Mehrere Kantonspolizeien warnen vor einer neuen Diebesmasche. Die Täter finden ihre Opfer auf Dating-Plattformen für homosexuelle Männer.
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Ein Polizist in der Uniform der Kantonspolizei Zug. (Symbolbild) - Kantonspolizei Zug

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sind Diebe mit einer neuen Masche aktiv.
  • Sie finden ihre Opfer über Dating-Plattformen für homosexuelle Männer.
  • Auch im Kanton Zug sind zwei solche Fälle bekannt.
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Die Kantonspolizei Waadt hat am vergangenen Freitag eine Medienmitteilung im Zusammenhang mit einem neuen Phänomen veröffentlicht, das sich gegen Männer richtet, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben.

Nachdem die Opfer über Internet-Dating-Plattformen, wie beispielsweise romeo.com oder hunqz.com, Kontakt mit unbekannten Männern hatten, verabreden sie sich mit dieser Person bei sich zu Hause.

Dort wurden die Opfer betäubt und anschliessend bestohlen. Bei ihrem Vorgehen benutzt die Täterschaft gefälschte Profile.

Derzeit sind mehrere gleichgelagerte Fälle in der Schweiz und im benachbarten Ausland bekannt. Insbesondere sind die Kantone Waadt, Basel-Landschaft, Genf, Zug, Zürich und Bern sowie Deutschland und Österreich von diesem Phänomen betroffen. Die Kantonspolizeien und die jeweiligen Staatsanwaltschaften stehen in engem Austausch und koordinieren die Ermittlungen.

Zwei Fälle in Zug bekannt

Im Kanton Zug sind aktuell zwei solche Vorfälle bekannt. In beiden Fällen wurde das Opfer bei sich zu Hause mutmasslich betäubt und anschliessend bestohlen. Die Ermittlungen der Zuger Polizei sind im Gang.

Die Zuger Polizei empfiehlt Personen, die entsprechende Plattformen nutzen, besonders wachsam zu sein und bei einem unguten Bauchgefühl kein Treffen bei sich zu Hause zu akzeptieren.

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