Zug plant, Kinder- und Ausbildungszulagen ab 2025 um zehn Prozent zu erhöhen. Die Arbeitgeber sollen weniger in die Familienausgleichskasse einzahlen müssen.
Zug
Das Zuger Regierungsgebäude. - Keystone
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Der Zuger Regierungsrat plant, die Kinder- und Ausbildungszulagen ab 2025 um zehn Prozent zu erhöhen. Zudem sollen die Arbeitgeber im Kanton weniger in die Familienausgleichskasse einzahlen müssen.

Bisher erhielten im Kanton Zug die Eltern von schulpflichtigen Jugendlichen bis zum 18. Altersjahr eine Zulage von 300 Franken. Neu soll es ab dem nächsten Jahr 330 Franken geben, wie die Zuger Gesundheitsdirektion am Mittwoch mitteilte.

Wer älter als 18 Jahre und sich in Ausbildung befindet, soll 385 Franken statt 350 Franken erhalten. Mit der geplanten Erhöhung gehe der Regierungsrat deutlich über die Mindestvorgaben des Bundes hinaus, hiess es in der Mitteilung.

Gemäss Bundesrecht müssen die Kantone eine Kinderzulage von mindestens 215 Franken pro Monat und Kind ausrichten.

Arbeitgeber profitieren ebenfalls

Des Weiteren plant die Regierung, dass die Arbeitgeber weniger in die Familienausgleichskasse bezahlen sollen. Künftig sollen die Firmen statt einem Beitragssatz von 1,6 Prozent der AHV-pflichtigen Lohnsumme noch 1,35 Prozent entrichten.

Möglich sei diese Senkung, weil sich die Zuger Wirtschaft sehr positiv entwickelt habe, hiess es weiter. Zuger Parteien, Verbände und Ausgleichskassen können bis am 15. Oktober Stellung beziehen.

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