Stadt Zürich

Zürich eröffnet neue Anlaufstelle für Drogenkonsumenten

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Zürich,

In der Stadt Zürich entsteht eine neue Anlaufstelle für Drogenkonsumenten. Damit reagiert die Stadt auf den zunehmenden offenen Konsum in der Innenstadt.

Zürich kämpft mit offenem Drogenkonsum in der Bäckeranlage. Nun soll eine neue Anlaufstelle Entlastung bringen.
Zürich kämpft mit offenem Drogenkonsum in der Bäckeranlage. Nun soll eine neue Anlaufstelle Entlastung bringen. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Zürich kündigte eine provisorische Anlaufstelle für Drogenabhängige ein.
  • Das gilt als Reaktion auf den zunehmenden offenen Konsum in der Innenstadt.
  • Die Anlaufstelle soll Mitte November eröffnet werden.

Die Stadt Zürich hat am Donnerstag eine provisorische Anlaufstelle für Drogenabhängige auf dem Kasernenareal angekündigt.

Sie reagiert damit auf den zunehmenden offenen Konsum in der Innenstadt. Die neue Anlaufstelle soll Mitte November eröffnet werden, teilte die Stadt Zürich am Donnerstag mit. Das Provisorium kann bis zu zwei Jahre lang bestehen bleiben.

Schon jetzt plant Zürich weiter: In Absprache mit dem Kanton als Grundeigentümer kann danach ein weiteres Provisorium erstellt werden. Ab 2030 ist dann wieder eine fixe Anlaufstelle geplant.

Erst am Mittwochabend hatte das Parlament einen Vorstoss der SVP für ein härteres Vorgehen gegen offenen Drogenkonsum in der Bäckeranlage abgelehnt. Ein Hauptargument war dabei, dass die Stadt Zürich Örtlichkeiten für eine neuen Anlaufstelle suche.

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Kommentare

User #1828 (nicht angemeldet)

es brauch einfach nur überwachte Arbeit im öffentlichen raum sowie im allgemeinen arbeitsraum wie Gotthard wasserprojekte ect. da muss der drögeler hin gelenkt werden . die staatlichen arbeiter sollen sich auch auf dei beine machen und sich einfügen wie das normale volk

User #1702 (nicht angemeldet)

Der Kanzleihof scheint ein guter Ort zu sein, die Drogensüchtigen von den Dealern fern zu halten. Man muss den Drogenbossen die Kundschaft entziehen. Denn sonst etablieren sich Drogengangs, die die Süchtigen als ihr Eigentum betrachten. Das darf auf keinen Fall passieren. So gesehen in Cracolândia in Brasilien. Dort haben die Banden eigene Gesetze aufgestellt, wer nicht spurt wird verstümmelt. Sogar Schlafplätze werden teuer vermietet. Das ist alles nicht mehr zum Spassen.

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