Philipp Kutter (CVP) zur Erhöhung des Kinderabzugs
Das Wichtigste in Kürze
- Von der Erhöhung des Kinderabzugs profitiert primär der Mittelstand, sagt Philipp Kuttner.
- Er trage zu einer Entschärfung des Fachkräftemangels bei, so der CVP-Nationalrat.
Wer Kinder grosszieht, erbringt für die Gesellschaft eine besondere Leistung. Die finanzielle Belastung der Familien nimmt allerdings zu, weshalb verschiedene Kantone neben dem Abzug für Kinderbetreuungskosten auch die pauschalen Kinderabzüge erhöhen oder eine solche Erhöhung prüfen.
Dank der CVP zieht der Bund jetzt nach und erhöht den allgemeinen Kinderabzug von 6'500 auf 10'000 Franken. Mit dieser Massnahme werden alle Familien – unabhängig vom Erziehungsmodell – und vor allem der Mittelstand entlastet.
Der Mittelstand profitiert
Familien mit einem monatlichen Brutto-Einkommen ab 7'500 Franken profitieren von der Erhöhung des Kinderabzugs. Dieser kommt jenen Familien zugute, für die es sonst keine Vergünstigungen gibt.
Für Familien mit tieferen Einkommen gibt es Prämienverbilligungen, vielerorts gibt es Vergünstigungen bei der familienexternen Kinderbetreuung und ihnen werden die direkten Bundes- und Vermögenssteuern erlassen. Alle diese Unterstützungsleistungen für Familien und Personen mit tieferen Einkommen sind richtig und wichtig.
Die CVP hat sich immer dafür eingesetzt, dass diese Solidarität gewährleistet wird. Daneben sollen aber auch jene Familien nicht vergessen werden, die nicht von Abzügen profitieren können und die heute die Kosten der Drittbetreuung der Kinder ganz alleine tragen.
Massnahme gegen den Fachkräftemangel
Neben der Entlastung der Familien wird durch die Erhöhung des Kinderabzuges und des Abzugs für die Kinderdrittbetreuung auch der Fachkräftemangel entschärft.
Wenn es sich finanziell wieder lohnt, dass beide Elternteile ein Einkommen erzielen, bleiben eher beide berufstätig. So profitiert schlussendlich auch unser Arbeitsmarkt von dieser Steuererleichterung.
Wichtige Diskussion über Familien
Gegen die finanziellen Entlastungen von Familien hat die SP das Referendum angekündigt. Ich freue mich bereits jetzt auf die Diskussion darüber, was Familien tagtäglich leisten – und zwar alle Familien.