Coop kann Nachfrage nach veganen Produkten nicht decken

Egal welches vegane Produkt die Detailhändlerin Coop neu lanciert: Die Kunden kaufen die Regale leer.

Ein veganer Burger.
Ein veganer Burger. - Screenshot/Instagram swing_kitchen

Das Wichtigste in Kürze

  • Vegane Produkte sind bei Coop-Kunden sehr beliebt.
  • Coop kann die Nachfrage momentan gar nicht abdecken

In den letzten zwei Jahren hat Coop sein Sortiment an veganen Produkten verdoppelt. Rund 600 zertifizierte Lebensmittel führt die Detailhändlerin heute. Und es kommen laufend neue dazu.

Der Vegan-Hype sei ungebremst, sagt Philipp Wyss Direktionsleiter Beschaffung zu Nau. «Bei vielen Artikel, die wir ins Sortiment aufnehmen können wir die Nachfrage gar nicht decken. Ein Beispiel sind die veganen Fischsteaks. Da kommen wir gar nicht mehr nach.»

Flexitarier kaufen bei Coop Fleisch-Alternativen

Als Grund für die hohe Nachfrage sieht Philipp Wyss die Flexitarier: «Es sind nicht die Veganer selbst oder die Vegetarier die wir ansprechen, sondern die Flexitarier und die wollen als Fleisch-Alternative nicht immer einen Teller Pasta essen.»

Zwar testet Coop ihre neuen Produkte jeweils vorab in speziellen Läden, aber Philipp Wyss gibt zu: «Momentan können wir eigentlich einführen was wir wollen und es funktioniert.»

Ganz im Gegensatz zu den Insekten. Der Umsatz der Tierriegel und Burger seien zwar auf stabil, aber stagnieren.

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Interview mit Philipp Wyss, Leiter Marketing/Beschaffung Coop. - Nau

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