Der Touristik Suisse spürt kein Kunden-Umdenken trotz Klima-Debatte
Die Diskussion um den Klimawandel bleibt aktuell. Doch auf die Ferienplanung scheint die Debatte bislang kaum Einfluss zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Flugreisen stehen seit der Klimadebatte in Kritik.
- Die Diskussion scheint bislang aber keine Auswirkungen auf die Ferienplanung zu haben.
Die Klimadebatte wird nach wie vor hitzig geführt. Doch während das Thema bei den politischen Lagern für rauchende Köpfe sorgt, scheint die Ferienplanung davon nicht betroffen zu sein.
Dieter Zümpel ist der Chef von Der Touristik Suisse. Das Unternehmen ist der Nachfolger der Kuoni Reisen. Zümpel erklärt, dass Flugreisen nach wie vor äusserst beliebt sind. «Aktuell sehen wir noch keine wesentlichen Veränderungen im Umsatz.»
Man müsse sich dem Thema allerdings stellen. Es sei auch schwierig zu bewerten, ob künftiger weniger Flugreisen gebucht werden, so der Firmenchef weiter. Man werde das Ohr aber ganz nah am Kunden haben und beobachten, wie sich das Segment entwickle.
Dynamische Branche
Auch sonst ist die ganze Tourismusbranche im Wandel. Zimmer-Vermittler wie Airbnb stehen in Konkurrenz zu klassischen Reiseanbietern. Zümpel glaubt aber, dass sein Unternehmen einige Vorteile bietet, wie beispielsweise kostenlose und vollumfängliche Reiseversicherungen.
Die Modernisierung geht aber auch an Der Touristik nicht spurlos vorbei. Ab Ende Juni sind die Filialen der Gruppe per Whatsapp erreichbar, vorerst aber nur zu Geschäftsöffnungszeiten.