Die Paketzentren der Post sind 20 Jahre alt. In dieser Zeit verarbeitete die Post mehr als 3,1 Milliarden Pakete. Dabei gab es Jahr für Jahr neue Rekordzahlen.
Ein Blick hinter die Kulissen im Paketzentrum Härkingen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. Mai 1999 eröffnete die Post ihre drei regionalen Paketzentren.
  • Eine Erfolgsgeschichte: Seither wurden über 3,1 Milliarden Pakete verarbeitet.
  • Zum Erfolg hat die Entwicklung des Online-Shoppings einen wesentlichen Teil beigetragen.
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Die drei Paketzentren der Schweizerischen Post sind eine Erfolgsgeschichte. In Zahlen bedeutet das: 3,1 Milliarden Pakete, die in den vergangenen 20 Jahren von den Mitarbeitenden verarbeitet wurden.

«Im Jahr 1999 haben wir uns entschieden, in die neusten Technologien zu investieren», so Mario Killias, Leiter des Paketzentrums Härkingen.

Dank dieser Investition konnte die Post Jahr für Jahr eine neue Rekordmenge an Paketen verarbeiten. In den drei Zentren Härkingen (SO), Daillens (VD) und in Frauenfeld (TG) treffen derzeit täglich rund 800'000 Pakete ein. In der Weihnachtszeit sind es bis zu 1,3 Millionen Pakete, die übers Förderband fahren.

Mario Killias, Leiter Paketzentrum Härkingen im Interview mit Nau. - Nau

Onlinehandel ist für die Post ein Segen

Während vor allem kleinere Läden unter dem florierenden Onlinehandel leiden, kann sich die Post ab dessen Entwicklung die Hände reiben. «Zalando ist sicher ein grosser Kunde von uns, er ist aber einer von vielen», sagt Mario Killias.

Allgemein werde beim Online Shopping eine ganz starke Entwicklung festgestellt. Killias: «Alles muss schnell gehen und sofort verfügbar sein.»

Beat Lindegger, Stv. Leiter Paketzentrum Härkingen, im Interview mit Nau. - Nau

Um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen, muss die Post am Transport auf der Strasse festhalten. «60 Prozent unserer Pakete transportieren wir auf der Schiene. 40 Prozent müssen aber per Lastwagen geliefert werden», so Killias. Nur so könne die Ware abends bestellt werden und morgens vor der Haustüre stehen.

Mario Killias betont: «Beim Zustellbereich setzen wir auf Elektrofahrzeuge und leisten so unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit.»

Der Leiter des Paketzentrum Härkingen erklärt, wie das Tagesgeschäft im Paketzentrum funktioniert. - Nau

Dem Kundenbedürfnis Rechnung tragen

Heute, 20 Jahre und 3,1 Milliarden verarbeitete Pakete später, arbeiten rund 400 Angestellte im Paketzentrum Härkingen. «Unsere Mulitkulti-Truppe besteht aus 30 verschiedenen Nationen», freut sich Mario Killias.

Und die Post stellt bereits wieder die Weichen für die Zukunft. In Vétroz (VS), Cadenazzo (TI) und Untervaz (GR) werden drei neue regionale Paketzentren entstehen.

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