Tamaste: Ist Morena Diaz zu dünn für Body Positivity?

Tama Vakeesan
Tama Vakeesan

Bern,

Morena Diaz schreibt in ihrem Blog über Body Positivity. Damit will sie gegen den Schönheitswahn auf Social Media ankämpfen und Selbstliebe fördern.

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Im Interview stellt sich Morena Diaz kritischen Fragen: Fördert Body Positivity Übergewicht? Ist es ein Widerspruch Social Media zu kritisieren und gleichzeitig zu nutzen? Darf man als Schlanke über Body Positivity schreiben? - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Morena Diaz schreibt in ihrem Blog über Body Positivity und Selbstliebe.
  • Im Video-Interview stellt sie sich kritischen Fragen.

Jeder Körper ist schön. Dafür steht Body Positivity. Morena Diaz schliesst sich dem an und will dem Schönheitswahn entgegenwirken: «Social Media übt einen mega Druck auf uns aus. Ich habe gemerkt, wie viele Menschen ins gleiche reinschlittern wie ich.»

Morena Diaz' Esstörungen

Damit meint die Primarlehrerin ihre Essstörungen: «Ich habe mich schon als Kind unwohl gefühlt.» Morena Diaz sei knapp an einer Magersucht vorbeigeschlittert.

Doch dem sogenannten «Binge Eating» konnte sie nicht entfliehen: «Ich habe locker 5000 bis 6000 Kalorien innerhalb von 10 Minuten zu mir genommen.»

Mehr Likes

Morena kritisiert zwar Social Media, weiss aber die Mechanismen derer für sich zu nutzen. Sie weiss: «Bilder, die mehr Haut zeigen, geben mehr Likes.» Sie wolle ihre Message so breit wie möglich verbreiten. Deshalb nehme sie die Spielregeln in Kauf.

Zu dünn?

Morena hat inzwischen viel abgenommen. Daraufhin haben ihre Follower geschrieben: «Sorry Morena, du bist jetzt langsam zu dünn.» Sie würden sich nicht mehr mit ihr identifizieren können. Das lässt die Bloggerin nicht kalt.

Verspürt sie den Druck dicker sein zu müssen? «Ja solche Gedanken habe ich manchmal. Aber die schiebe ich wieder auf die Seite. Ich muss mir selber sagen, es ist okay.»

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