Klimawandel sorgt für grössere Wassermengen

Samina Stämpfli
Samina Stämpfli

Bern,

Das Klima wird die Schweiz ziemlich verändern. Vorbeugung ist enorm wichtig, wie ein Klimaforscher im Interview verrät.

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Reto Knutti, Klimaforscher an der ETH Zürich, schätzt die Lage des Berner Matte-Quartier ein - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Es wird künftig bei Gewittern stärkere Wassermengen geben.
  • Ein Grad mehr Wärme entsprechen bei einem Gewitter sieben Prozent mehr Wasser.

Unter der Woche stellten Forschende vor, wie sich der Klimawandel hierzulande künftig entwickeln wird. Keine Frage: Der Klimawandel wird die Schweiz mitnehmen. Es wird nämlich heiss, vor allem im Sommer. Und trocken. Und es kommt in den nächsten Jahren zu viel stärken Niederschlägen. 

Die Forschende von MeteoSchweiz, der ETH Zürich und vom Oeschger-Zentrum der Universität Bern haben auch über künftige Gefahren informiert. Die Tendenz zu starken Niederschlägen stelle ein Hochwasser-Risiko dar. Diese Risiken sollten und können aber abgefedert werden. 

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Interview mit Karine Siegwart, Vizedirektorin des Bundesamtes für Umwelt. - Nau

Die Rechnung ist einfach. Klimaforscher Reto Knutti zu Nau: «Ein Grad mehr Wärme entsprechen bei einem Gewitter sieben Prozent mehr Wasser. Man kann sich überlegen, ob man die Mauer höher bauen will.»

Hochwasserschäden können in die Millionen gehen. Knutti weiter: «Es braucht geschickte Massnahmen. Die lohnen sich langfristig und sind sinnvoll.» Das bringe mehr, als über Jahre Schäden zu bezahlen. Die Politik habe leider einen kurzfristigen Fokus, dabei müsse man langfristig denken. 

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Interview mit ETH-Klimaforscher Reto Knutti. - Nau

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