Museum für Kommunikation gewinnt Europäischen Museumspreis
Da kommt Freude auf in Bern. Das Museum für Kommunikation wird mit dem «Museumspreis des Europarates» ausgezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Europäische Museumspreis geht erstmals nach 12 Jahren wieder an ein Schweizer Museum.
- Das Museum für Kommunikation in Bern wird für die dynamischen Ausstellungsinhalte geehrt.
- Auch der Berner Stapi Alec von Graffenried war dabei.
Im August 2017 wird das Museum für Kommunikation in Bern nach einer längeren Umbauphase wieder eröffnet. Es hat sich gelohnt. Keine zwei Jahre später wird es nun mit dem Museumspreis des Europarates ausgezeichnet.
Das Museum wird insbesondere für seine «dynamischen Ausstellungsinhalte» geehrt, sowie für das besondere Konzept, welches Kommunikatoren als Gastgeber einsetzt.
«Wir haben einen neuen Beruf erfunden. Die Kommunikatoren sind immer präsent, gehen auf jeden Besucher persönlich ein,» erklärt Jacqueline Strauss, die Museumsdirektorin.
Und weiter: «Wir stellen die Besucher ins Zentrum, gehen mit ihnen in den Dialog. Das ist auch ein Beitrag an die Demokratisierung und an den Austausch.»
Der Museumspreis des Europarates wird jährlich vergeben. Erstmals wurde ein Schweizer Museum im Jahr 2007 ausgezeichnet. Damals war es das «international Museum of the Reformation» in Genf.
Wow, was für ein Tag!! Wir haben den Museumspreis des Europarats erhalten!! Vielen Dank für die Würdigung unsere Arbeit, lieber Europarat. Fühlt sich an wie Europameister 😉 pic.twitter.com/ThE7Zp6LlG
— Museum für Kommunikation Bern (@mfkbern) April 9, 2019