Nati-Star Lia Wälti: «Man muss Frauenfussball zu den Leuten bringen»
Das Wichtigste in Kürze
- Vorbereitend auf das erste Quali-Spiel trainiert die Frauen-Nati in Schaffhausen.
- Die Schweizerinnen spielen ihr erstes Spiel am Dienstag um 19 Uhr gegen Litauen.
- Lia Wälti und Noelle Maritz wollen an die EM 2021 in England.
2021 findet in England die Fussball-EM der Frauen statt. Im Rahmen des ersten EM-Qualifikationsspiels trainieren die Schweizer Fussballerinnen in Schaffhausen, um sich auf Litauen als ersten Gegner vorzubereiten.
Schweizerinnen gegen Litauen Favorit
Im Spiel gegen Litauen müssen die Schweizerinnen vor allem taktisch spielen, denn Litauen spiele sehr defensiv. «Der Fokus in unserem Training liegt auf Kreationen von Offensivaktionen. Wir müssen lernen, geduldig zu sein und Chancen zu kreieren», so Arsenal-Spielerin Lia Wälti.
Obwohl Wälti wegen einer Verletzung nicht selbst am Training und am ersten Match dabei sein kann, fiebert sie voll mit.
«Wir brauchen diesen Sieg unbedingt. Unser Ziel ist es, drei Punkte zu holen. Man merkt auch, dass das Team den nötigen Biss für einen Sieg hat», sagt Noelle Maritz.
Vorbild für junge Mädchen
Während des Trainings in Schaffhausen besuchten drei der Spielerinnen eine Schulklasse im Dorf. Diese gewann den diesjährigen CS-Cup – als reine Mädchengruppe. Die Schülerinnen freuten sich riesig über den berühmten Besuch.
Die Mädchen hatten die Möglichkeit, Fragen zu allen möglichen Themen zu stellen. Danach absolvierten die Nati-Spielerinnen mit der Klasse eine kurze Trainingseinheit und unterschrieben Trikots.
Im Video-Interview sprechen Lia Wälty und Noelle Maritz über den Stellenwert und die riesigen Unterschiede im Frauenfussball zwischen der Schweiz und England.