Ueli Maurer spricht über Chaoten in Fussballstadien
Der Bundesrat hält heute eine Sitzung in Zürich ab. Im Vorfeld findet Bundespräsident Ueli Maurer klare Worte für Fussball-Chaoten.
Das Wichtigste in Kürze
- GC-Fans verursachten in Luzern einen Spielabbruch.
- Fünf GC-Anhänger wurden mit Stadionverboten sanktioniert.
- Auch Bundespräsident Ueli Maurer äussert sich zum Thema.
«Jetzt müssen die Politik und der Verband helfen», fordert GC-Präsident Stephan Rietiker nach dem Spielabruch in Luzern. Es müsse jetzt etwas gehen.
Er werde auch mit Bundesrätin Viola Amherd das Gespräch suchen, sagt Rietiker. «Ich werde aktiv werden in diesem Bereich. Wir brauchen Aktionen und keine Seminare mehr.»
Auch Bundespräsident Ueli Maurer äussert sich heute im Landesmuseum zum Thema. «Es ist nicht nur die Politik. Ich finde, andere Zuschauer in den Stadion sollten sich mit den Sicherheitsorganen solidarisieren. Und diese Chaoten ächten – und nicht noch abfeiern», sagt Maurer.
Es sei die Aufgabe von uns allen, für Ordnung zu sorgen in unseren Stadion. Maurer: «Die Chefs sind ja das Volk. Und die haben einen Anteil daran.»
Rasch und vorbildlich reagiert hat gestern die Swiss Football League. Sie sprach gegen erste Chaoten fünf schweizweite Stadionverbote aus.