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Amag-Geschäft nach Rekordjahr wieder gebremst

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Zürich,

Der Autoimporteur Amag verzeichnete 2024 einen Umsatzrückgang auf 4,9 Milliarden Franken, nach 5,2 Milliarden im Rekordjahr 2023.

Elektroauto
Der Autoimporteur Amag verzeichnet einen Umsatzrückgang im Jahr 2024. (Symbolbild) - Keystone

Nach dem Rekord im Vorjahr hat der Autoimporteur Amag 2024 wieder an Tempo verloren. Der Umsatz sank im vergangenen Jahr auf 4,9 Milliarden Franken von 5,2 Milliarden im 2023. Allerdings hat die Gruppe immer noch besser abgeschnitten als im Vor-Corona-Jahr 2019, als die Amag einen Umsatz von 4,7 Milliarden Franken erzielt hatte.

Die Amag blicke auf ein gutes Jahr 2024 zurück, erklärte der Branchenprimus am Freitag vor den Medien in Zürich. Grund für den Bremser im Geschäft ist einerseits das allgemein holprige Autojahr in der Schweiz und andererseits hauseigene Umstände. Denn durch die Einführung von neuen Modellen bei VW, Audi und Co. waren die alten Modelle nicht mehr lieferbar.

Schweizer Automarkt nimmt Talfahrt wieder auf

Insgesamt hat der Schweizer Automarkt die Talfahrt wieder aufgenommen, die seit Corona angehalten hatte und erst im letzten Jahr mit einem Zwischenspurt kurzzeitig unterbrochen worden war. Die Zahl der neu zugelassenen Personenwagen sank gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 239'535 Autos.

Damit liege der Schweizer Automarkt weiterhin deutlich unter einem normalen Autojahr, in dem rund 300'000 Fahrzeuge verkauft werden, schrieb die Amag. Die Zahl der zugelassenen Neuwagen blieb nur noch knapp über dem Niveau von 2021.

Marktanteil der Amag sinkt

Die Marken der Amag haben sich schlechter geschlagen als der Gesamtmarkt. Die Verkäufe von Autos der Marken VW, Skoda, Audi sowie Seat und Cupra tauchten um 10,8 Prozent auf 72'936. Das sind gut 8800 Fahrzeuge weniger als vor einem Jahr.

In der Folge sank der Marktanteil der Amag bei den PWs um 2,0 Punkte auf 30,4 Prozent. Zusammen mit den Nutzfahrzeugen hat die Amag im vergangenen Jahr 80'496 Fahrzeuge verkauft.

Kommentare

User #3608 (nicht angemeldet)

Das wird künftig noch stärker gebremst werden. Die Mehrheit der Konsumenten wollen keinen überteuerten Elektroschrott kaufen.

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