Andermatt Swiss Alps: Deutlich mehr Wohnungen im Jahr 2021 verkauft

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Uri,

Die Gesellschaft Andermatt Swiss Alps konnte im letzten Jahr mehr Wohnungen gegenüber dem Vorjahr verkaufen. Der Umsatz stieg um ganze 30 Prozent an.

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Vor allem der Verkauf von Wohnungen lief deutlich besser als im Vorjahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2021 erzielte die Andermatt Swiss Alps Gruppe (ASA) deutlich mehr Umsatz.
  • Im Gegensatz zum Vorjahr stieg dieser um 30 Prozent auf 201 Millionen Franken an.
  • Die Verluste konnten unter dem Strich eingegrenzt werden.

Die Andermatt Swiss Alps Gruppe (ASA) hat im Jahr 2021 den Umsatz kräftig gesteigert. So verkaufte die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris weit mehr Wohnungen als im Vorjahr. Auch die Hotels waren wieder besser ausgelastet. Unter dem Strich konnte der Verlust eingegrenzt werden.

Der Umsatz der Gruppe stieg um 30 Prozent auf 201 Millionen Franken, wie ASA am Mittwoch mitteilte. Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA verfünffachte sich dabei auf 25 Millionen. Unter dem Strich blieb ein Reinverlust von 8 Millionen nach einem Minus von 32 Millionen im Vorjahr.

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Der ägyptische Investor Samih Sawiris in seinem Luxushotel «The Chedi» in Andermatt (Archiv). - keystone

Insgesamt verkaufte die Gruppe Wohnungen und Hotelresidenzen für 122 Millionen Franken – das sind 45 Millionen mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Luxus-Immobilien habe sich innerhalb der letzten vier Jahre um 60 Prozent erhöht, schreibt die Gruppe. Von den total 420 fertiggestellten Wohnungen seien per Ende 2021 bereits 412 verkauft worden.

«The Chedi» in Andermatt empfing 2021 fast 65'000 Gäste

Das Luxushotel «The Chedi» empfing 2021 fast 65'000 Gäste. Das sind rund 10'000 mehr als im stärker von Corona belasteten Jahr 2020. Dies entspreche einer Auslastung über das ganze Jahr von 70 Prozent, so die Meldung.

Mit lediglich 44 Prozent deutlich schwächer ausgelastet war das Hotel «Radisson Blu Reussen». Dort litt das Gruppen- und Veranstaltungsgeschäft weiterhin unter der Pandemie.

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Der ägyptische Investor Samih Sawiris verkaufte eine Mehrheit vom Skigebiet Andermatt an Vail Resorts. - Keystone

Im Skigebiet Anderman-Sedrun ging der Bruttoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um gut 10 Prozent auf 22 Millionen Franken zurück. Mit 375'000 Eintritten sei auch hier das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht worden. Wie Anfang Woche bekannt wurde, wird der US-Skikonzern Vail Resorts die Mehrheit an der Betreibergesellschaft übernehmen. Rund 110 Millionen sollen in den weiteren Ausbau investiert werden.

Seit dem Projektstart im Jahr 2007 wurden bereits rund 1,3 Milliarden Franken in das Projekt in Andermatt investiert. Die Mehrheit an der Gesellschaft ist in Privatbesitz von Samih Sawiris, rund 49 Prozent gehören zum börsenkotierten Unternehmen Orascom DH.

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