Anschluss der Pensionskasse an die kantonale BVK

Eine Offerte der BVK zeigt nun, dass eine Übernahme der Versicherten der PKSW 216,4 Millionen Franken kosten würde.

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Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Der Winterthurer Stadtrat ist gegenüber einem Anschluss der in Schieflage geratenen städtischen Pensionskasse an die kantonale Pensionskasse grundsätzlich offen. Unabhängig davon sei die Sanierung der Pensionskasse aber notwendig und dringend, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Das Stadtparlament hatte im Juni ein Postulat überwiesen, in dem der der Stadtrat aufgefordert wird, Vor- und Nachteile einer Eingliederung der Pensionskasse der Stadt Winterthur (PKSW) an die Pensionskasse BVK des Kantons Zürich zu prüfen.

Eine Offerte der BVK zeigt nun, dass eine Übernahme der Versicherten der PKSW 216,4 Millionen Franken kosten würde. Dies sei vergleichbar mit den Kosten einer vollständigen Ausfinanzierung der PKSW von 210 Millionen Franken, schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung vom Freitag.

Der Stadtrat sei grundsätzlich offen für einen Anschluss der PKSW an die BVK. Der beantragte Sanierungsbeitrag von 144 Millionen Franken sei aus Sicht des Stadtrats aber unabhängig von einem möglichen Anschluss an die BVK notwendig und sollte so bald wie möglich vom Parlament beschlossen werden.

Dieses Geld ist gemäss Mitteilung auch bei einem allfälligen späteren Anschluss an die BVK nicht verloren, sondern würde die Kosten verringern. Festzuhalten sei aber, dass ein Anschluss an die BVK zukünftige Sanierungsbeiträge keinesfalls ausschliessen würde, hält der Stadtrat in seiner Mitteilung weiter fest.

Bei der PKSW klafft ein Loch von rund 210 Millionen Franken. Der Stadtrat schlägt deshalb eine Einmaleinlage in Höhe von 144 Millionen Franken vor. Weiter wurde ein neues Vorsorgemodell ausgearbeitet. Als nächstes muss das Stadtparlament über den Sanierungsvorschlag debattieren. Dann kommt der städtische Sanierungsbeitrag von 144 Millionen Franken noch vors Volk.

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