Bahn-Güterverkehr erholt sich nach Unterbruch im Rheintal wieder
Nachdem der Güterverkehr letztes Jahr durch einen Unterbruch in der Rheintallinie eine Weile eingeschränkt war, hat sich die Verkehrsleistung nun allmählich erholt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Verkehrsleistung des Bahn-Güterverkehrs ist im letzten Quartal 2017 um 3,7 Prozent gestiegen.
- Damit erholt sich der Güterverkehr wieder.
- Dieser war im Spätsommer des letzten Jahres wegen eines Unterbruchs der Rheintallinie eingeschränkt.
Der Güterverkehr hat sich im vierten Quartal 2017 vom Unterbruch der Rheintallinie im Spätsommer 2017 bei Rastatt D erholt. Die Verkehrsleistung stieg um 3,7 Prozent auf 3,11 Milliarden Nettotonnenkilometer. Grund für die Zunahme dürfte ein Nachholeffekt sein.
Im Vorquartal hatte der Schienengüterverkehr noch einen Rückgang von 6,4 Prozent verzeichnet, wie wie der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra) am Freitag mitteilte.
Auch im Mehrjahresvergleich wird der Aufholeffekt im Schienengüterverkehr nach der Wiederöffnung der Rheintalstrecke deutlich: Verglichen mit dem gleichen Zeitraum in den vergangenen vier Jahren weist die Verkehrsleistung des Güterverkehrs im vierten Quartal 2017 den höchsten Wert aus.
Das Nadelöhr im europäischen Nord-Süd-Bahnverkehr war von Mitte August bis Anfang Oktober wegen einer Schienenabsenkung bei Rastatt gesperrt. Dies brachte den Schienen- und damit den Güterverkehr durcheinander.