BAK-Ökonomen senken wegen Trump Konjunkturprognosen

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Basel,

Die Ökonomen des Prognoseinstituts BAK Economics senken die Wachstumsprognosen für die Schweiz wegen schwächelndem Welthandel und der Politik von Trump.

Wachstumsprognosen
BAK Economics senkt die Wachstumsprognosen für die Schweiz wegen schwächelndem Welthandel und der Politik von Trump. (Archivbild) - sda

Die Ökonomen des Prognoseinstituts BAK Economics senken ihre Vorhersagen für das Schweizer Wirtschaftswachstum. Begründet wird dies mit dem schwächelnden Welthandel und der Politik von US-Präsident Donald Trump.

Konkret senken die Experten ihre Prognose für das Wachstum des realen Bruttoinlandprodukts (sporteventbereinigt) auf 1,2 von 1,4 Prozent für 2025 und auf 1,2 Prozent von 1,5 Prozent für 2026. Beim unbereinigten Wachtum werden die Vorhersagen auf 0,8 von 1,0 Prozent für 2025 und auf 1,7 von 2,0 Prozent für 2026 zurückgenommen.

«Die Zölle und Zolldrohungen von Trump hinterlassen zunehmend Spuren im Welthandel», schreiben die Experten des Instituts. Konkret schätzt BAK Economics, dass das Wachstum des globalen Handelsvolumens aufgrund der derzeit erhobenen, suspendierten oder angekündigten Zölle und der hohen Unsicherheiten um mehr als einen Drittel geringer ausfallen wird als zuvor prognostiziert.

Zölle haben begrenzten Effekt

Der direkte Bremseffekt der Zölle bleibe bislang zwar vergleichsweise begrenzt. Weitaus gravierender sei jedoch die durch die anhaltenden Handelskonflikte geschaffene Unsicherheit, so das Communiqué weiter.

«Unternehmen halten sich in einem solchen Umfeld mit weiterreichenden Entscheidungen möglichst zurück – ein wesentliches Hindernis für Investitionen.» Die BAK-Experten haben daher ihr Prognose für die globale Investitionstätigkeit deutlich nach unten geschraubt. Dies gelte – trotz des angedachten Investitionsprogramms – auch für Deutschland.

Die Schweiz könne sich all dem nicht entziehen. Die Warenexporte dürften gemäss BAK im laufenden Jahr angesichts der Abschwächung des Welthandels nur noch um 2,8 Prozent zulegen, während zuvor ein Wachstum von 3,7 Prozent prognostiziert wurde.

Gleichzeitig komme die Investitionstätigkeit in Maschinen und Anlagen zum Erliegen. Und auch beim Konsum zeigten sich Bremsspuren – nicht zuletzt wegen einer steigenden Arbeitslosenquote.

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