Baumeister befürchten Dämpfer auf dem Bau durch CS-Rettungsschock

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Schock durch den Untergang der Credit Suisse dürfte auf den Bau durchschlagen. Obwohl der Kauf der CS durch die UBS die Nerven etwas beruhige, werde der Schock die Unsicherheit in der Schweizer Wirtschaft erhöhen, schrieb der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) am Dienstag in einem Communiqué.

Baumeisterverband
Im zweiten Quartal dürfte die gesamte Bautätigkeit nun gemäss dem Bauindex um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal sinken. (Symbolbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Konsumenten würden vorsichtiger bei ihren Ausgaben, die Firmen dürften mehr Achtsamkeit bei ihren Investitionen zeigen.

«Die gesamte Schweizer Wirtschaft könnte nun doch in eine Rezession gelangen, obwohl die bisherigen Wirtschaftsprognosen noch von einem leichten Wachstum ausgegangen waren», schrieb der SBV.

Das Bauhauptgewerbe werde diese Auswirkungen spüren. Zu Jahresbeginn rechnete der Schweizerische Baumeisterverband SBV für 2023 mit einem Rückgang der Bautätigkeit von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse dürfte die Bautätigkeit nun etwas stärker abnehmen, hiess es weiter.

«Normalerweise würde man eine expansive Geldpolitik zur Stützung der Wirtschaft erwarten», schrieb der Branchenverband. Wegen der hohen Inflation dürfte die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen im laufenden Jahr noch weiter erhöhen, um die Preise wieder unter Kontrolle zu bringen. «Die drohende Rezession wird allenfalls dafür sorgen, dass die SNB langsamer vorgeht», schrieben die Baumeister.

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