Der unter Druck geratene Chef und Mitbegründer des US-Büroraumanbieters WeWork, Adam Neumann, gibt mit sofortiger Wirkung seinen Posten auf.
WeWork unter Druck
WeWork unter Druck - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Startup musste kürzlich Börsengang verschieben.
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Es sei «im besten Interesse des Unternehmens», wenn er seine Funktion als Generaldirektor der Firma abgebe, erklärte Neumann am Dienstag. Zwar stehe WeWork gut da. Die in ihn gesetzten Erwartungen der vergangenen Wochen hätten sich jedoch so entwickelt, dass sie davon ablenkten.

Neumann war in der jüngsten Vergangenheit unter starken Druck von Investoren und Verwaltungsrat geraten, weil das geplante Börsendebüt des Startups abgesagt werden musste. WeWork vermietet Büroraum und Coworking-Plätze. Vor dem Gang an die Börse sah sich das Unternehmen mit skeptischen Investoren, Zweifel am Wirtschaftsmodell und Kritik an der Führung des jungen Unternehmens konfrontiert.

Neumann bleibt nach Angaben von WeWork allerdings Vorsitzender des Verwaltungsrats des von ihm 2010 mitbegründeten Unternehmens. Gemeinsame neue Chefs von WeWork sollen der frühere Finanzdirektor Artie Minson und der ehemalige stellvertretende Verwaltungsratschef Sebastian Gunningham werden.

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