Chip Test: Swisscom hat doch das beste Netz
Laut einem Test des Computer-Magazins «Chip» hat die Swisscom das beste Netz der Schweiz. Knapp vor Sunrise. Unter dem Strich sind Schweizer Mobilfunknetze besser als jene im benachbarten Ausland.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem neuen Test hat die Swisscom das beste Handy-Netz der Schweiz.
- Unter dem Strich sind Schweizer Mobilfunknetze besser als jene im Ausland.
Seit Ende 2017 haben wir eine Patt-Situation. Damals hat die deutsche Fachzeitschrift «Connect» das Mobilfunknetz der Swisscom und der Sunrise zum besten des Landes gekürt. Eine Schock-Nachricht für die Marketing-Abteilung. Was nützt der erste Platz, wenn man ihn mit dem Erzrivalen teilen muss?
Zum Glück testet nicht nur «Connect» unser Handynetz. Auch das deutsche Computer-Magazin «Chip» hat das Schweizer Mobilfunknetz unter die Lupe genommen. Das Resultat dürfte bei der Swisscom gut ankommen: Für «Chip» ist sie nämlich die Nummer eins.
Salt auf Platz drei
Konkret kriegt der Berner Platzhirsch die Note 1,2. Sunrise muss sich mit einem 1,3 zufriedengeben. Immerhin: Beide Unternehmen kriegen von der «Chip»-Redaktion ein «Sehr gut». Mit der Note 1,7 abgeschlagen ist Salt. Das Handy-Netz der Westschweizer verdient nur ein «Gut».
Grund für den knappen Sieg der Swisscom: Schnelle Download-Raten. Zudem hat der blaue Riese bereits Enhanced Voice Services eingeführt. Diese Technik sorgt für bessere Sprachqualität während dem Telefonieren. Auch Sunrise hat die Technologie freigeschalten, doch war die Software des Test-Handys noch nicht dafür programmiert. «Das Timing spricht in diesem Jahr für die Swisscom», schreiben die Tester.
Besser als in Deutschland
Immerhin: Laut dem Vergleich hat das Salt-Netz sich am stärksten verbessert. Und sowieso: «Im internationalen Vergleich der Netztests sammeln die Schweizer Mobilfunknetze mehr Punkte als ihre Pendants in Österreich und Deutschland», so das Fazit.
Damit nicht genug. Unsere Handy-Netze sind nicht nur besser als jene in Österreich oder Deutschland. Schweizer zahlen für Flatrate-Abos weniger als die deutschsprachigen Nachbarn.