Covestro: Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2028

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Deutschland,

Der Chemiekonzern Covestro will die Beschäftigung an den deutschen Standorten mit einer neuen Betriebsvereinbarung langfristig sichern.

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Blick auf das Gelände des Chemie-Unternehmens Covestro im Industriepark von Brunsbüttel. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Covestro-Vorstand gibt eine neue Betriebsvereinbarung bekannt.
  • Der Konzern will so Standorte in Deutschland langfristig sichern.
  • Etwaige Personalabbaumassnahmen sollen sozialverträglich erfolgen.

Beim Chemiekonzern Covestro wird es bis Ende 2028 keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das ist Bestandteil einer Betriebsvereinbarung, auf die sich der Covestro-Vorstand und der Gesamtbetriebsrat verständigt haben. Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Leverkusen mit. Zuvor hatte die «Rheinische Post» darüber berichtet.

Die neue Gesamtbetriebsvereinbarung beinhaltet demnach ein breites Massnahmenbündel, das die Beschäftigung an den deutschen Covestro-Standorten langfristig sichern soll. Ausserdem enthalte sie ein klares Bekenntnis zu den deutschen Standorten, der Konzernzentrale mit Sitz in Leverkusen sowie Investitionen in Deutschland.

Covestro will Personalabbau sozialverträglich gestalten

Vergangenen Herbst hatten Berichte über den möglichen Abbau von bis zu 1700 Stellen für Unruhe im Unternehmen gesorgt. Über 900 davon hätten den deutschen Arbeitsmarkt betroffen. Doch heisst es mittlerweile, die Zahl der tatsächlich abzubauenden Stellen werde unter Umständen geringer ausfallen als ursprünglich hochgerechnet.

Etwaige Personalabbaumassnahmen sollen nach Unternehmensangaben sozialverträglich, freiwillig und im gegenseitigen Einvernehmen zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden erfolgen. Dies soll etwa durch Aufhebungsverträge oder Vorruhestandsregelungen gewährleistet werden. «Die neue Zukunftssicherungsvereinbarung ist dabei ein wichtiges Signal an die Mitarbeitenden, dass sich Zukunfts- und Effizienzsicherung nicht gegenseitig ausschliessen». So liess sich Covestro-Vorstand und Arbeitsdirektor Thomas Toepfer in der Mitteilung zitieren.

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