Deutsche-Bank-Chef zum Stellenabbau: «Wir haben keine andere Möglichkeit»

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Deutschland,

Für Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing ist der Abbau von 18.000 Stellen im Zuge des Konzernumbaus unvermeidlich.

Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Sewing will sich auf «Stärken» des Finanzinstituts konzentrieren.

«Wir haben keine andere Möglichkeit», sagte Sewing am Montag dem Sender n-tv. «Diese Bank muss sich auf ihre Stärken konzentrieren», fügte er hinzu. «Das machen wir jetzt und das bedeutet, dass wir Dinge schliessen und das heisst auch Jobs abbauen.»

Sewing hatte am Sonntag die «umfassendste Transformation der Deutschen Bank seit Jahrzehnten» und einen Rückzug des Finanzinstituts aus dem Aktiengeschäft angekündigt. Im Zuge dessen soll die Mitarbeiterzahl bis 2022 um etwa ein Fünftel auf 74.000 reduziert werden. Künftig soll sich die Bank vor allem auf das Kundengeschäft besinnen. Der Konzernumbau wird insgesamt rund 7,4 Milliarden Euro kosten.

«Die Stärken der Bank sind insbesondere das globale Firmenkundengeschäft», bekräftigte Sewing gegenüber n-tv. «Aber natürlich haben wir daneben eine jetzt verkleinerte, sehr stark fokussierte Investmentbank», fügte er hinzu.

Der Vorstandsvorsitzende will die Bank auch fit für die Digitalisierung machen. Neuer Digitalvorstand wird Bernd Leukert, ehemals Vorstandsmitglied bei SAP. «Die Bankenwelt wird auf Dauer insbesondere durch Technologie bestimmt und durch eine Top-Beratung», sagte Sewing. Für beides müsse die Deutsche Bank stehen. Leukert sei daher ein «Glücksgriff».

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