Etwa zwei Drittel der Flieger von Jet Airways können nicht abheben. Die Fluggesellschaft steht nun unter Druck.
Etihad Airways
Ein Flugzeug von Jet Airways - Twitter/jetairways

Das Wichtigste in Kürze

  • Abheben können nur zwei Drittel der Flieger von Jet Airways.
  • Die Pilotengewerkschaft in Mumbai hat einen Streik angekündigt.
  • An einem Rettungsplan wird zurzeit gearbeitet.
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Zurzeit geht es Jet Airways finanziell schlecht. Am Dienstag hat das Luftfahrministerium Indiens die Zahlen veröffentlicht. Die Zahlen zeigen – die Situation spitzt sich weiter zu.

Die Fluggesellschaft, hatte vor einigen Wochen noch 199 Flieger, jetzt fliege sie mit nur noch 41 von denen, schreibt die Zeitung «Times of India». Somit sind rund zwei Drittel der Flieger an die Leasinggeber zurückgegangen und können nicht abheben. Dies weil sie repariert werden müssen, die Raten nicht bezahlt wurden oder sie vom 737-Max-Grounding betroffen sind.

Zurzeit führt Jet Airways 603 Inlandsflüge pro Woche und 382 internationale Flüge. Dies schreib das Luftfahrtministerium in ihrer Mitteilung. Im Winter 2017/18 hatte Jet Airways noch 3'500 wöchentliche Inlandsflüge. Damit ist das Angebot um 83% gesunken.

Insolvenz von Jet Airways ist die allerletzte Möglichkeit

Nun hat die Luftfahrtbehörde DGCA die Jet Airways aufgefordert, alle relevanten Vorschriften zu erfüllen. Die DGCA versichert: «Wir werden sicher stellen, dass alle Flugzeuge der Flotte ob im Betrieb oder am Boder gewartet werden.»

Auch von der Pilotengewerkschaft in Mumbai bekommt die Fluggesellschaft Druck. Diese kündigte an, dass ihre Mitlieder ab dem 1. April nicht mehr für Jet Airways fliegen würden.

Es sei denn, sie erhalten bis zum 31. März ihr Gehalt der vergangenen drei Monate – oder zumindest ein entsprechendes Signal.

Eine Insolvenz von Jet Airways sei die allerletzte Möglichkeit. Dies betonte die State Bank of India. Ein Rettungsplan sei fast fertig.

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