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Die UBS will in den USA wachsen

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Bern,

Die UBS will ihr USA-Geschäft ausbauen und sich auf vermögende und sehr vermögende Privatkunden fokussieren. In der Schweiz könne man kaum mehr wachsen.

Die UBS will ihr USA-Geschäft stärken. «Wir müssen vor allem das Vermögensverwaltungsgeschäft zum Laufen bringen und dort eine Margenverbesserung erzielen», sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher in der «Neuen Zürcher Zeitung». (Archivbild)
Die UBS will ihr USA-Geschäft stärken. «Wir müssen vor allem das Vermögensverwaltungsgeschäft zum Laufen bringen und dort eine Margenverbesserung erzielen», sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher in der «Neuen Zürcher Zeitung». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UBS will in den USA wachsen und sich auf reiche Privatkunden konzentrieren.
  • Grössere strategische Veränderungen sind aber laut VR-Präsident Colm nicht geplant.
  • Auch in Asien will die Bank weiter wachsen, in der Schweiz sei dies kaum mehr möglich.

Die UBS will ihr USA-Geschäft stärken. «Wir müssen vor allem das Vermögensverwaltungsgeschäft zum Laufen bringen und dort eine Margenverbesserung erzielen», sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher in der «Neuen Zürcher Zeitung». «Klar ist auch: Wir werden die Investmentbank nicht vergrössern», so Colm im am Samstag veröffentlichten Interview.

Der Mehrwert der Bank liege bei der Betreuung vermögender bis sehr vermögender Privatkunden. «Darauf müssen wir uns konzentrieren, vor allem in den USA.» Die Bank wolle langfristige Investoren anziehen, insbesondere institutionelle Investoren in den USA sollen ihre Aktien kaufen.

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Eine Filiale der UBS in New York. - keystone

Die Bank werde weiter Aktien zurückkaufen, in den USA werde es in absehbarer Zeit aber keine Aquisitionen geben. Denkbar sei auch, die Leistungsziele der US-Bereiche separat auszuweisen. «Zu grösseren strategischen Veränderungen wird es nicht kommen. Wir haben auch nicht den Wunsch, die Credit Suisse zu kaufen», sagte Colm. Neben den USA will die Bank nach dem Ende der Null-Covid-Politik Chinas auch die Geschäfte in Asien intensivieren.

In der Schweiz kann die UBS nicht wesentlich ausbauen

Das Schweizer Kerngeschäft sei zwar grossartige, sagte Colm über den Heimmarkt der UBS. «Aber der Motor ist anderswo. In einem Land mit 8,7 Millionen Einwohnern können wir das Geschäft per Definition nicht wesentlich ausbauen.» Er will die Bank zur bedeutendsten Vermögensverwalterin der Welt machen. «Ich glaube, die UBS mit ihren Schweizer Wurzeln kann zum führenden, globalen Akteur werden, der europäische Interessen vertritt.»

Innerhalb der Bank will Colm zudem Strukturen und Prozesse vereinfachen. «Die Bank ist komplex und teilweise zu bürokratisch», sagte er.

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