Family-Offices planen Investition im Gesundheitsbereich
Der Hype um die Family-Offices nimmt weiterhin zu. Weltweit zielen die Vermögensverwalter nun auf Investitionen im Health-Tech-Bereich ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Family-Offices werden immer beliebter.
- Im Health-Tech-Bereich sehen die Vermögensverwalter eine neue Investitionsmöglichkeit.
Die Vermögensverwalter der reichsten Familien weltweit feilen an einem neuen Investitionskonzept. Infolge der Corona-Pandemie soll mehr Geld in Gesundheitstechnologie investiert werden. Untersucht wurde dies laut der Nachrichtenagentur Bloomberg im «Family Office Report 2021» der UBS.
Befragt wurden insgesamt 191 mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 148 Milliarden Dollar. Demnach planen über 85 Prozent der Befragten, ihre Investitionen im Health-Tech-Bereich zu erhöhen. Gemäss «cash» solle dies in den nächsten drei Jahren geschehen.
Im Fokus der angestrebten Investitionen stünden demnach die digitale Transformation, Robotik und intelligente Mobilität. Aus der UBS-Studie geht zudem hervor, dass die diesjährig befragten Single-Family-Offices durchschnittlich 800 Millionen Dollar für einen einzigen Kunden verwalten.
Hype um Family-Office
Die Nachfrage in den Bereichen Technologie und Finanzen haben zu einem rasanten Wachstum der Family-Offices geführt. Hinzu kommt das wachsende Vermögen in Asien.
Germano und Giammaria Giuliani haben mit ihren Investitionen im Gesundheitsbereich bereits begonnen. Die Brüder sind an der Royalty Pharma in New York beteiligt. Dieses Jahr haben sie sich unter anderem für eine Investition ins Biotechnologieunternehmen EdenRoc Sciences entschieden.
Die Studie der UBS befasst sich zudem mit Private Equity. Demnach stellt dies für über 50 Prozent der befragten Family-Offices eine Option dar, um Zugang zu Anlagen zu erhalten. Diese wären sonst nicht verfügbar.
Ebenfalls von Interesse ist die Investition in Kryptowährung. Dies gilt besonders für Family-Offices in Asien.