Firmengründungen bleiben im Januar 2021 auf sehr hohem Niveau
Trotz Pandemie wurden die Gründungsaktivitäten im Januar nicht tiefer. Unterschiede gibt es zwischen Kantonen und Branchen aber grosse.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Januar wurden weiterhin viele neue Firmen gegründet.
- In den letzten zehn Jahren gab es nur einmal mehr Einträge im Handelsregister.
Die Gründungsaktivitäten in der Schweiz sind im ersten Monat des laufenden Jahr trotz Corona-Pandemie weiter hoch geblieben. Allerdings gibt es grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Kantonen und Branchen.
Insgesamt wurden im Januar 3727 neue Firmen in der Schweiz gegründet, oder 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr.
Zweithöchster Wert seit zehn Jahren
In den letzten zehn Jahren ist das der zweithöchste Wert an Neueinträgen im Schweizer Handelsregister. Das teilte das IFJ Institut für Jungunternehmen am Sonntagabend mit.
Nach Kantonen betrachtet gab es prozentual die grössten Steigerungen in Solothurn, Uri und Schaffhausen. Die Kantone mit den grössten Einbussen waren Appenzell Innerrhoden, Jura und Glarus.
Detailhandel im Vergleich mit grosser Zunahme
Auch zwischen den einzelnen Branchen gab es grosse Unterschiede. Am meisten neue Firmen wurden absolut gesehen in den Branchen Handwerk, Detailhandel, Beratung, Immobilienwesen sowie Finanzen und Versicherungen gegründet.
Die Branchen mit der stärksten prozentualen Zunahme an Neueinträgen waren: der Detailhandel, die Land- und Forstwirtschaft sowie der Bereich Kultur und Gemeinnütziges. Der prozentual stärkste Rückgang traf die Branchen Ausbildung, Coiffeur, Kosmetik und Grosshandel.
