Die Führung des Leuchtmittelherstellers Osram hat dem Verkauf an die US-Investoren Bain Capital und Carlyle Group zugestimmt.
Eingang zum Osram-Werk in Berin im November 2017
Eingang zum Osram-Werk in Berin im November 2017 - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • «Attraktives Angebot» .
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Vorstand und Aufsichtsrat beurteilten das Angebot als «attraktiv», wie Osram am Donnerstagabend mitteilte. Die Aktionäre sollen 35 Euro pro Aktie erhalten, 21 Prozent mehr als der Schlusskurs vom Dienstag.

Die Mehrheit der Anteilsscheine gehört Kleinaktionären; grösster Anteilseigner mit rund elf Prozent ist die Allianz Global Investors. Als Mindestannahmeschwelle seien 70 Prozent vorgesehen, teilte Osram mit, und zwar bis Anfang September.

Osram ist einer der führenden Leuchtmittelhersteller weltweit. Mit zuletzt rund 26.000 Beschäftigten machte die ehemalige Siemens-Tochter im vergangenen Geschäftsjahr bis Ende September einen Umsatz von mehr als 3,8 Milliarden Euro. Ende März korrigierte Osram die Umsatzerwartungen für das laufende Geschäftsjahr stark nach unten. Das Angebot der beiden US-Investoren bewertet das Unternehmen mit 3,4 Milliarden Euro.

Osram hatte bereits im Februar mitgeteilt, es verhandle mit Bain Capital und der Carlyle Group über einen Verkauf. Die beiden Investoren legten am Mittwoch ihr verbindliches Angebot vor. Sie wollen laut Osram die derzeitige Unternehmensstrategie fortführen und geben «umfangreiche Schutzzusagen» für Mitarbeiter und Standorte.

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