Gastrosuisse will mit besserem Image gegen Fachkräftemangel kämpfen

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Bern,

«Wir müssen die Attraktivität unserer Berufsbilder und unserer Branche steigern», sagte Gastrosuisse-Direktor Daniel Borner.

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Kellner in einem Berner Restaurant. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Arbeitsbedingungen sollen attraktiver werden.
  • Zudem müssten Unternehmer gezielt in den Themen Führung und Wertschätzung geschult werden.

Unter anderem mit einer Image-Verbesserung der Branche des Berufes will Gastrosuisse gegen den Fachkräftemangel vorgehen. Auch die Arbeitsbedingungen sollen attraktiver werden. Anlässlich seiner Delegiertenversammlung am Dienstag in St. Gallen präsentierte Gastrosuisse einen Fünf-Punkte-Plan für den Kampf gegen den Fachkräftemangel: «Wir müssen die Attraktivität unserer Berufsbilder und unserer Branche steigern», sagte Gastrosuisse-Direktor Daniel Borner gemäss einer Mitteilung vom Mittwoch.

Ausserdem müssten Unternehmerinnen und Unternehmer gezielt in den Themen Führung und Wertschätzung geschult werden. Denn die Ansprüche der jungen Generationen hätten sich gewandelt. Zudem soll die Attraktivität der Ausbildungsplätze verbessert werden, damit «die jungen Leute wieder vermehrt für unsere interessanten Berufe» gewonnen werden könnten. Dazu gehörten auch Ausbildungsangebote für Quereinsteiger und ausländisches Personal.

Schliesslich müssten auch die Anstellungsbedingungen den veränderten Bedürfnissen angepasst werden. Dafür brauche es «kreative Lösungen», denn Kunden- und Gästewünsche bestimmten die Arbeitszeiten. Für die Umsetzung der fünf Punkte rechnet Gastrosuisse-Präsident Kasimir Platzer mit drei bis vier Jahren. Als Gast lobte Finanzminister Ueli Maurer die Branche als «Visitenkarte der Schweiz».

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