Ikea kauft gebrauchte Möbel zurück

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Oberes Limmattal,

Verbraucher können ab heute Samstag gebrauchte Ikea-Möbel in allen Schweizer Filialen zurückgeben.

Das Kampagnenbild des Rückverkaufservices von dem Schwedischen Einrichtungs Ikea zeigt einen Verbraucher der seinen Stuhl Ikea zurückverkauft und einen neuen Käufer der diesen glücklich (wieder)-kauft.
Das Kampagnenbild des Rückverkaufservices von dem Schwedischen Einrichtungs Ikea zeigt einen Verbraucher der seinen Stuhl Ikea zurückverkauft und einen neuen Käufer der diesen glücklich (wieder)-kauft. - Ikea Schweiz

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab heute Samstag können Verbraucher ihre alten Möbel an Ikea zurückverkaufen.
  • Die Filialen nehmen aber nicht alle Produkte und nur in mindestens «gutem Zustand» an.

«Zweites Leben» heisst der heute Samstag in allen Schweizer Ikea-Häusern startende Rückkaufservice. Verbraucher können ihre gebrauchte Ikea-Möbel zurückgeben und sie erhalten dafür einen Warengutschein im Wert von bis zu 60 Prozent des Neupreises, aber kein Bargeld. Einen grossen Ansturm wegen der Aktion erwartete Ikea nach eigenen Angaben heute Samstag nicht. Der Test ist zunächst auf mehr als 1000 Möbel besonders beliebter Produktgruppen beschränkt und soll dem Unternehmen zufolge der Nachhaltigkeit dienen.

Verbraucher können sich im Internet schlau machen, ob ihre Möbelstücke für einen Verkauf in Frage kommen. Sie erhalten dann eine unverbindliche Preis-Offerte. Mit dem aufgebauten Produkt müssen sie im Markt erscheinen, wo es noch einmal in Augenschein genommen wird.

«Einwandfreier bis guter Zustand»

Die Möbelhaus-Kette will nur Waren im «einwandfreien bis guten Zustand» annehmen. Die erworbenen Gebrauchtmöbel vermarktet Ikea anschliessend in seinen «Fundgruben» – ohne Preisaufschlag, aber mit zusätzlicher Mehrwertsteuer.

Die Aktion wird zunächst im Pilotprojekt im Einrichtungshaus in Spreitenbach AG erprobt. «Unsere Kunden haben doppelt so viele Möbel zurückgebracht wie erwartet und die Möbelstücke waren durchschnittlich zwei Tage im Einrichtungshaus, bis sie andere Kunden gekauft haben», sagt Luca Bortolani, der für das Projekt bei IKEA verantwortlich ist. «Wir rechnen damit, dass IKEA in den nächsten zwölf Monaten Tausende von Möbelstücken zurückkaufen wird», ergänzt Bortolani.

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