Implenia angelt Auftrag für neues UNO-Gebäude
Der grösste Schweizer Baukonzern Implenia baut das neue Verwaltungsgebäude für die UNO in Genf. Das Auftragsvolumen beträgt rund 100 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Binnen zwei Jahren soll ein neues Verwaltungsgebäude für die UNO in Genf entstehen.
- Das Projekt darf das grösste Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen Implenia übernehmen.
- Damit wird der Baukonzern erstmals eine neue Nachhaltigkeitsinitative realisieren.
Die UNO bekommt ein neues Gebäude: Das
Projekt auf einem Grundstück von rund 25'000 Quadratmetern wird voraussichtlich
Ende November 2019 fertig sein, wie Implenia am Dienstag ankündigte.
Ziel
ist es, alle Mitarbeitenden der Vereinten Nationen auf dem Gelände des Palais
des Nations zusammenzubringen. Im Verwaltungsgebäude entstehen offene
Arbeitsbereiche für etwa 1400 Personen sowie Terrassen und geschlossene
Arbeitsbereiche.
Beim
Bau handelt es sich um das erste Projekt, bei welchem Implenia eine neue Nachhaltigkeitsinitiative
umsetzt. Im Rahmen dieser Initiative dokumentiert Implenia zusammen mit dem
Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung (IHEID) in Genf
den Bauprozess des neuen Verwaltungsgebäudes und die umgesetzten
Umweltmassnahmen.
Diese
Dokumentation soll die UNO unterstützen, den Transfer von Wissen und
Kompetenzen über nachhaltige Bautechniken und -methoden im Sinne ihrer
Nachhaltigkeitsziele zu fördern. Zudem
schafft Implenia gemeinsam mit dem Integrationsbüro für Ausländer des Kantons
Genf (BIE) Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge auf der Baustelle.