Konkurse nehmen in der Schweiz zu
Das Wichtigste in Kürze
- Im Monat August gingen 450 Firmen in die Insolvenz.
- Im Vergleich zum Vormonat beträgt der Anstieg sechs Prozent.
In der Schweiz sind im August 2018 450 Firmen pleite gegangen. Das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat von sechs Prozent. Gesamthaft wurde über 597 Firmen ein Insolvenzverfahren eröffnet, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B heute Freitag schrieb.
Seit Jahresanfang hat die Zahl der Konkurse um 2 Prozent auf 4529 ebenfalls zugenommen. Darin eingerechnet sind 1343 Firmen, die wegen Organisationsmängeln liquidiert wurden.
In der Nordwestschweiz gab es in den ersten acht Monaten des Jahres 13 Prozent mehr Insolvenzen, in der Zentralschweiz 7 Prozent, im Espace Mittelland 5 Prozent und in der Ostschweiz 2 Prozent mehr. Der Rückgang in Zürich betrug 3 Prozent, in der Südwestschweiz 2 Prozent und unverändert war der Wert im Tessin.
Auf der anderen Seite gab es mehr Neugründungen. Von Januar bis August wurden 28'890 Firmen neu ins Handelsregister eintragen. Das ist ein Plus von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Von den Schweizer Grossregionen falle besonders die Zentralschweiz positiv auf, wo die Neugründungen um 11 Prozent anstiegen.