Lieferprobleme und ein Rückruf verhageln Philips das Schlussquartal
Das Wichtigste in Kürze
- Auf vergleichbarer Basis ist dies den Angaben nach ein Rückgang zum Vorjahreszeitraum um rund 10 Prozent.
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (Ebita) dürfte 650 Millionen Euro erreichen, teilte Philips weiter mit. Zudem falle eine Sonderbelastung an, die mit 420 Millionen Euro höher sei als zuvor erwartet. Grund sind unter anderem höhere Rückstellungen im Zusammenhang mit einem Rückruf bestimmter Beatmungsgeräte des Konzerns.
Philips hatte bereits nach einem schwierigen dritten Quartal die Jahresprognose senken müssen, doch selbst diese Ziele dürften nun wohl nicht erreicht werden. So deutet sich für das Jahr 2021 ein Umsatz von 17,2 Milliarden Euro an, dies entspricht den Angaben zufolge auf vergleichbarer Basis einem Minus von einem Prozent. Zuletzt hatte das Management noch einen Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.