Lindt & Sprüngli steigert Reingewinn 2017

Keystone-SDA
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Region Adliswil,

Lindt & Sprüngli hat 2017 unter dem Strich 452,5 Millionen Franken verdient, das sind 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 5,8 Prozent auf 595,4 Millionen Franken zu, wie der Schokoladenhersteller am Dienstag mitteilte.

Für das kommende Jahr kündigt Lindt & Sprüngli Investitionen in der Schweiz an: Über 30 Millionen Franken will der Konzern in den Ausbau und die Modernisierung des Werkes in Olten stecken. Dort wird die Kakaomasse für die europäischen Produktionsgesellschaften produziert.

Lindt & Sprüngli haben 2017 ihren Reingewinn um knapp 8 Prozent gesteigert.
Lindt & Sprüngli haben 2017 ihren Reingewinn um knapp 8 Prozent gesteigert. - Keystone

Mit diesem Reingewinn übertraf Lindt & Sprüngli die Erwartungen der Analysten im Vorfeld. Einen wichtigen Beitrag zum Ergebnis hätten die eigenen Läden und «Chocolate Cafés» auf der ganzen Welt beigetragen: Diese erwirtschafteten 2017 einen Umsatz von einer halben Milliarde Schweizer Franken. Der Gesamtumsatz des Schokoladenherstellers liegt bei rund vier Milliarden Franken, wie bereits im Januar bekannt wurde.

Gute Geschäfte in Europa und Asien

Das Wichtigste in Kürze

  • Lindt & Sprüngli konnte den Reingewinn 2017 um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern.
  • Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 5,8 Prozent auf 595,4 Millionen Franken zu.

Zugelegt hat der Schokoladenkonzern 2017 insbesondere im Raum Europa mit einem organischen Wachstum von 6,2 Prozent. Besonders gut liefen die Geschäfte laut Medienmitteilung in den grössten beiden Märkten Deutschland und Grossbritannien. Mit 12,4 Prozent überdurchschnittlich gewachsen ist der Schokoladenhersteller im Segment «Rest der Welt», das Länder wie Brasilien, Südafrika, Japan, China und Russland umfasst.

Weniger gut lief es in Nordamerika: Dort ging der organische Umsatz um 1,6 Prozent zurück. Sorgenkind ist Russell Stover. Die US-Marke verkaufte wegen Schwierigkeiten einzelner Handelspartner, der Neuausrichtung des Sortiments und einem schwächeren Gesamtmarkt weniger Süsses.

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