Medizintechnikfirma Skan strebt im Herbst an Schweizer Börse
Das Allschwiler Medizintechnikunternehmen Skan Holding strebt Insidern zufolge im Herbst an die Schweizer Börse SIX.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Medizintechnikunternehmen Skan strebt im Herbst an die Schweizer Börse.
- Das Umsatzwachstum betrug in den letzten Jahren durchschnittlich 31 Prozent.
Das Allschwiler Medizintechnikunternehmen Skan Holding strebt Insidern zufolge im Herbst an die Schweizer Börse SIX. Dabei sollen Aktien der zur Beteiligungsgesellschaft BV Group gehörenden Firma im Wert von rund 200 Millionen Franken ausgegeben werden, wie zwei mit der Transaktion vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.
Einem der Insider zufolge könnte Skan im Zuge des Initial Public Offering (IPO) mit knapp unter einer Milliarde Franken bewertet werden. Mit der Organisation des Börsengangs seien die Banken Credit Suisse und Berenberg betraut worden.
Umsatzwachstum rund 31 Prozent
Ein Sprecher von Skan lehnte eine Stellungnahme ab. Skan ist auf Reinraumausrüstungen und Isolatoren für die pharmazeutische Industrie spezialisiert. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen mit 875 Beschäftigten einen Umsatz von 207 Millionen Franken und eine Betriebsgewinnmarge von 16,6 Prozent, wie aus einer Präsentation auf Internetseite der BV Group hervorgeht. In den vergangenen drei Jahren betrug das durchschnittliche Umsatzwachstum 31 Prozent.
Im laufenden Jahr haben bisher der Flugzeugzulieferer Montana Aerospace und der Pharmazulieferer Polypeptide den Sprung auf Börsenparkett in Zürich gewagt. In der Schweiz stehen gemäss früheren Angaben auch der Telekomanbieter Salt und die Post-Tochter Swiss Post Solutions in den Startlöchern für einen Börsengang im Herbst.