Meyer Burger schreibt Verlust von 38,6 Millionen
Das Solartechnologieunternehmen Meyer Burger schreibt Verlust im ersten Semester 2020. Nach dem Lockdown ist das Unternehmen wieder aus der Kurzarbeit raus.
Das Wichtigste in Kürze
- Meyer Burger verbucht im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 38,6 Millionen Franken.
- Die Kurzarbeit konnte in der Schweiz wieder aufgehoben werden.
Meyer Burger verbucht im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 38,6 Millionen Franken. Im Semester zuvor schrieb das Solarunternehmen aus Thun einem Gewinn von 1,8 Millionen Franken. Für Meyer Burger war das letzte, eines der erfolgreichsten Semester seit dem Beginn der Krise 2012, so die «Berner Zeitung».
Meyer Burger will die Solarriesen aus China nicht einfach mit Produktionsmaschinen versorgen, sie wollen selbst technisch führende Solaranlagen fertigen. Da aber auch grosse Teile der chinesischen Industrie während Wochen nicht liefen, hat sich der Umsatz mehr als halbiert. Auch der Auftragseingang ging auf 32,2 Milliarden zurück, das entspricht einem Einbruch von fast zwei Drittel.
Trotz Verlusten aus der Kurzarbeit raus
Im April hat das Unternehmen für fast alle Mitarbeitenden Kurzarbeit angemeldet. Nun konnte die Kurzarbeit in der Schweiz wieder aufgehoben werden, so arbeiten auch die 50 Beschäftigten in Thun wieder normal.
