Nestlé und Coop sollen sich geeinigt haben

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Basel,

Coop hat über 200 Nestlé-Produkte verbannt. Grund: Die Detailhändlerin will bessere Einkaufskonditionen. Laut einem Medienbericht soll der Boykott jetzt beendet sein.

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Coop bietet immer mehr vegane Produkte an. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Coop hat über 200 Nestlé-Produkte verbannt. Die Detailhändlerin will bessere Einkaufskonditionen.
  • Laut einem Medienbericht sollen sich die Unternehmen jetzt geenigt haben.

Seit Februar herrscht Preiskrieg. Coop hat über 200 Produkte aus dem Sortiment verbannt. Grund: Die Basler Detailhändlerin will, gemeinsam mit Partnern wie Edeka oder Intermarché, bessere Einkaufskonditionen bei Nestlé aushandeln.

Nun scheint der Boykott vorbei zu sein. Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» schreibt, sollen sich beide Seiten auf einen Kompromiss geeinigt haben. Unterschrieben ist allerdings noch nichts. Coop bestätigt den Bericht nicht. «Agecore ist in Verhandlungen mit Nestlé und sucht nach Lösungen. Wir können uns zu diesen laufenden Verhandlungen derzeit nicht weiter äussern», sagt Sprecher Ramón Gander zu Nau.

Coop hat beliebte Nestlé-Produkte aus dem Sortiment genommen. Etwa Thomy-May, Maggi-Gewürze und Buitoni-Pizzen.

Die europäische Einkaufskooperation Agecore ist ein wichtiger Nestlé-Kunde. Alleine der deutsche Edeka beschert Nestlé 10 Prozent des Europa-Umsatzes.

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