Aktuell befindet sich die Aktie von Meyer Burger in einem Abwärtstrend. Sollten Sie die Aktie halten, oder verkaufen?
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Meyer Burger macht hohen Verlust und wendet sich gen USA (Archivbild) - keystone
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Meyer Burger Technology AG, ein Schweizer Industrieriese, hat kürzlich bedeutende Veränderungen durchlaufen. Diese könnten Ihre Entscheidung beeinflussen, ob Sie die Aktie halten oder verkaufen.

Aktiensplit und Umzug in die USA

Um den institutionellen und professionellen Investoren entgegenzukommen, hat Meyer Burger einen umgekehrten Aktiensplit im Verhältnis 750:1 durchgeführt. Dieser trat am 1. Juli 2024 in Kraft und erhöhte den Nennwert jeder Aktie von CHF 0.01 auf CHF 7.50.

Zudem hat das Unternehmen erhebliche Fortschritte bei der Verlagerung seines Kerngeschäfts in die USA gemacht. Dazu gehört auch die Steigerung der Produktion in einer neuen Solar-Modul-Fabrik in Goodyear, Arizona.

Finanzielle Herausforderungen und Lösungsansätze

Meyer Burger stand vor finanziellen Herausforderungen, darunter eine kürzliche Kapitalerhöhung und neue Finanzierungsvereinbarungen. Durch eine Bezugsrechtsemission konnte das Unternehmen CHF 206.75 Millionen aufbringen, um seine Expansionspläne in den USA zu unterstützen.

Langfristige Verträge und Partnerschaften

Darüber hinaus sicherte sich Meyer Burger mehrere langfristige Abnahmeverträge – einschliesslich eines jüngsten Vertrags mit einem grossen US-Energieunternehmen. Dieses wird ab 2026 jährlich bis zu 600 Megawatt Solar-Module erwerben.

Hintergrundinformationen zu Meyer Burger

Meyer Burger Technology AG ist ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Solarzellen und Solarmodulen spezialisiert hat. Mit Sitz in Gwatt, einem Stadtteil von Thun, wurde das Unternehmen 1953 gegründet und lieferte zunächst Bohrmaschinen für die Uhrenindustrie.

Die Aktien des Unternehmens sind an der SIX Swiss Exchange gelistet. Ursprünglich produzierte Meyer Burger Bohrmaschinen für die Uhrenindustrie – speziell zum Bohren von Uhrsteinen aus Saphir und Rubin. In den 1970er Jahren begann das Unternehmen mit der Produktion von Sägen für Silizium-Wafer, welche in der Chipindustrie benötigt werden.

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