Nutella im Schweizer Detailhandel trotz Streik verfügbar

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Region Baar,

In Frankreich steht die grösste Nutella-Fabrik still. Mit einem Engpass müssen Schweizer Fans des Brotaufstrichs aber nicht rechnen.

Nutella Streik
Die grösste Fabrik liegt wegen einem Nutella Streik still. Nun werden die Zutaten für die Produktion knapp. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich streiken Mitarbeiter einer Nutella-Fabrik.
  • Diese ist für rund einen Viertel der Produktion zuständig.
  • In der Schweiz ist aber mit keinem Engpass zu rechnen.

Ob gesund oder nicht: Für viele gehört Nutella aufs Frühstücksbrot. Doch dem süssen Aufstrich von Hersteller Ferrero drohen Engpässe. In Frankreich steht aktuell die grösste Nutella-Fabrik der Welt still.

Grund: 160 Menschen streiken seit knapp einer Woche. Sie fordern 4,5 Prozent mehr Lohn und eine Prämie von 900 Euro pro Mitarbeiter. Die Streikenden blockieren die Zugänge zu dem Werk in der Normandie. Deshalb werden langsam die Zutaten knapp.

Genug Nutella in der Schweiz

Das Werk in Villers-Ecalles produziert normalerweise täglich 600'000 Nutella-Gläser – das ist ein Viertel der weltweiten Produktion. Die Geschäftsleitung sprich von einer «illegalen» Blockade. Betroffen ist nicht nur der Schoggi-Aufstrich, sondern auch die Schokoriegel der Marke Kinder Bueno.

Eine Umfrage im Schweizer Detailhandel zeigt: Ob Grossverteiler oder Discounter, hiesige Händler sind vom Streik nicht betroffen.

Das bestätigt auch Lisa Thom, Sprecherin von Ferrero Schweiz. «Der Streik in unserem Französischen Werk hat derzeit keinen Einfluss auf die Warenverfügbarkeit in den Schweizer Läden.»

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