Peru lässt nach Protesten wieder mehr Besucher auf Machu Picchu
Nach Protesten von Touristen lassen peruanische Behörden wieder mehr Besucher in die weltberühmte Inka-Stadt Machu Picchu.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Verwaltung der Inka-Stadt wollte ein tägliches Besucher-Kontingent einführen.
- Die Touristen protestierten und blockierten Eisenbahnschienen.
- Nun wurde die Zahl von 4000 auf 5000 erhöht.
Die Zahl der täglichen Besucher sei von 4000 auf 5000 erhöht worden, teilte die Verwaltung der Touristenattraktion am Donnerstag mit. Die Ausnahmeregelung sei beschlossen worden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Zuvor hatte es Proteste von etwa tausend Touristen unter anderem aus Spanien, Frankreich, Chile und Kolumbien gegeben.
Die Touristen blockierten zeitweise die Eisenbahnschienen, um gegen die beschränkte Anzahl von Eintrittskarten zu protestieren. Im ersten Halbjahr hatte Machu Picchu etwa 400'000 Besucher angezogen. Vor der Corona-Pandemie waren es im Jahr etwa 1,5 Millionen Besucher gewesen. Der Eintritt in die Inkastadt kostet umgerechnet 38 Franken.
Die im 15. Jahrhundert erbaute Inkastadt Machu Picchu in den Anden gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Südamerika. Sie wurde 1983 in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen.