Privatbank Ihag Zürich: Nach dem Verlust kommt der Stellenabbau
Schon im vergangenen Jahr hat die Privatbank Ihag Zürich rote Zahlen geschrieben. Nun folgt die Konsequenz: ein Fünftel der Stellen wird abgebaut.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Privatbank Ihag wird ein Fünftel ihres Personals entlassen müssen.
- Rund 20 Stellen seien betroffen.
- «Ein Personalabbau sei unvermeidbar», so CEO Daniel Lipp.
Letztes Jahr verursachte der Ausstieg aus Offshore-Märkten einen Kundengelder-Abfluss und daraus resonierten rote Zahlen. Die strategische Neuausrichtung folgte, weil die Offshore-Märkte nicht mehr profitabel waren, wie «finews.ch» berichtet. Die Privatbank Ihag Zürich hat erst im letzten Jahr das vollzogen, was andere Institute schon vor Jahren eingeleitet haben.
Nun müssen Kosten gespart werden. In den kommenden Wochen werden 20 Stellen abgebaut, wie die Ihag mitteilte. Neben den Personalkosten sei auch die Reduktion von Sachkosten Teil des verordnete Kostensenkungsprogrammes. Das Institut beschäftigt derzeit 113 Mitarbeitende, davon 27 in einem Teilzeitverhältnis.
«Wir sind eine kapitalstarke Bank mit einer soliden Kundenbasis. Die eingeleiteten Massnahmen zielen darauf, die Strukturen auf die neue Strategie anzupassen. Leider lässt sich ein Personalabbau nicht vermeiden», wie CEO Daniel Lipp sagt.