Razzia bei Lafarge Holcim in Paris

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Zürich,

Die Paris-Niederlassung von LafargeHolcim wurde am Dienstag von Polizei-Beamten durchsucht. Der Grund soll ein bestehender Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben» sein.

Der Schweizer Baustoffhersteller LafargeHolcim  kam ins Visier der Pariser Polizei.
Der Schweizer Baustoffhersteller LafargeHolcim kam ins Visier der Pariser Polizei. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag soll die Polizei die Räumlichkeiten von Lafarge Holcim in Paris durchsucht haben.
  • Grund: Ein bestehender Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben».

Tatort LafargeHolcim: In Paris wurden die Räumlichkeiten des Schweizer Baustoffhersteller von der Polizei durchsucht. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Lafarge Holcim kooperiere vollumfänglich mit den Behörden. Angaben dazu, in welchen Zusammenhang die Durchsuchung der Pariser Niederlassung stehe, wollte er zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht machen.

In Frankreich läuft seit Juni eine offizielle Untersuchung zu den Vorgängen um das Lafarge-Werk in Syrien in den Jahren 2013 und 2014. Im Mittelpunkt steht früheren Angaben der Staatsanwaltschaft Paris zufolge der Vorwurf der «Finanzierung von terroristischen Vorhaben» und die Gefährdung von Leben.

So soll das Unternehmen etwa nach Beginn des syrischen Bürgerkriegs Schutzgelder an verschiedene Gruppierungen gezahlt haben, um den Betrieb des Werks aufrecht zu erhalten.

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