Nun doch: Die irische Fluggesellschaft Ryanair will die Pilotengewerkschaften akzeptieren. Damit versuche der Billigflieger, die angekündigten Streiks zu verhindern.
Der Billigflieger Ryanair versucht die ersten Pilotenstreik in seiner Geschichte zu verhindern.
Der Billigflieger Ryanair versucht die ersten Pilotenstreik in seiner Geschichte zu verhindern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag gaben zahlreiche Piloten bekannt, dass sie noch vor Weihnachten in den Ausstand treten wollen.
  • Die irische Fluggesellschaft will nun aber doch die Arbeitnehmerbündnisse als Vertreter der Cockpit-Besatzungen anerkennen.
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Europas grösster Billigflieger Ryanair vollzieht unter dem Druck der Pilotengewerkschaften eine Kehrtwende. Um weitreichende Streiks vor Weihnachten zu vermeiden, will das Unternehmen die Arbeitnehmerbündnisse jetzt doch als Vertreter der Cockpit-Besatzungen anerkennen, wie es am Freitag in Dublin mitteilte.

Ryanair habe dazu die Pilotengewerkschaften in Irland, Grossbritannien, Deutschland, Italien, Spanien und Portugal zu Gesprächen eingeladen. Allerdings will die Gesellschaft nur mit Gewerkschaftern verhandeln, die selbst für Ryanair fliegen.

Vor wenigen Tagen hatten bereits die Pilotengewerkschaften verschiedener Länder zu Streiks bei Ryanair aufgerufen (Nau berichtete).

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