Der Konzern Sandoz rechnet nach einem guten ersten Halbjahr 2024 mit steigenden Umsätzen.
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Während die Dynamik im internationalen Geschäft anhielt, fiel die Entwicklung laut Sandoz in Europa stabil aus. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA-Zentralbild/SEBASTIAN KAHNERT

Die Generikaspezialistin Sandoz erwartet nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr 2024 eine positive Umsatzentwicklung. Die Einnahmen kletterten in den ersten sechs Monaten um 6 Prozent auf 5,0 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus 7 Prozent betragen. Dabei steuerte das Geschäft mit Generika 3,7 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei und blieb damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil.

Während die Dynamik im internationalen Geschäft anhielt, fiel die Entwicklung in Europa stabil aus, so Sandoz. Die kleinere Biosimilar-Sparte legte um 28 Prozent auf 1,3 Milliarden zu. Dieses deutlich stärkere Wachstum sei unter anderem der erfolgreichen Markteinführung des Biosimilars Hyrimoz (Entzündungshemmer) sowie der Übernahme von Cimerli zu verdanken.

Gewinne und Prognosen

Auf Gewinnebene weist Sandoz für den Kern-Betriebsgewinn (Core EBITDA) 885 Millionen Franken aus. Den Vorjahreswert beziffert die Gruppe auf 992 Millionen. Es sind die ersten Halbjahresgewinne als eigenständiges Unternehmen. Unter dem Strich blieben 484 Millionen US-Dollar übrig (VJ 591 Millionen).

Für den weiteren Geschäftsverlauf erhöhen die Basler ihre bisherige Zielsetzung: So soll der Nettoumsatz neu im mittleren bis hohen einstelligen Bereich wachsen (bislang: mittlerer einstelliger Bereich). Die Kern-EBITDA-Marge soll 2024 weiterhin bei etwa 20 Prozent zu liegen kommen.

Änderungen in der Konzernleitung

Zu Änderungen kommt es auch in der Konzernleitung: Der Chief Commercial Officer Pierre Bourdage tritt aus persönlichen, gesundheitlichen Gründen von seiner Funktion zurück.

Per 1. September wird den Posten an Rebecca Guntern übertragen, die als President Europe bereits Mitglied der Geschäftsleitung ist. Das Amt des President Europe wiederum übernimmt Christophe Delenta.

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