Der Schweizer Aussenhandel hat im November weiter an Fahrt gewonnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wuchsen die Ausfuhren um 9,5 Prozent. Noch kräftiger stiegen die Importe mit einem Plus von 16,4 Prozent.
Schweizer Käse
Schweizer Käse ist auch im Ausland heiss begehrt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Aussenhandel erzielte im November gegenüber dem Vorjahresmonat ein deutliches Plus.
  • Alle Warengruppen – abgesehen der Fahrzeugsparte – verbuchten ein Exportplus.
  • Auch die Importe befinden sich im Aufwärtstrend. Der höchste Anstieg wiesen die Bijouterie und Juwelierwaren auf.
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Einfuhren im Aufwärtstrend

Die Importe wuchsen im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Prozent. Insgesamt tendierten die Importe seit einem Jahr klar aufwärts, kommentiert die EZV die Zahlen.

Mit einem Plus von 83 Prozent (+ 541 Millionen Franken) wiesen die Bijouterie und Juwelierwaren den höchsten Anstieg aus. Dabei handelte es sich vor allem um Rücksendungen. Praktisch gleich hoch fielen mit einer Zunahme von 545 Millionen Franken (+ 14,8 Prozent) auch die Mehrbezüge von Chemie-Pharma aus.

Die Einfuhren von Metallen erhöhten sich um einen Viertel. Während die Importe von Textilien, Bekleidung und Schuhen um einen Fünftel wuchsen, stiegen jene von Maschinen und Elektronik um 17 Prozent beziehungsweise 445 Millionen Franken.

Eine wesentliche Rolle spielten die gestiegene Güterpreise, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte. Real nahmen die Exporte noch um 4,4 Prozent und die Importe um 6,8 Prozent zu. Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 2,7 Milliarden Franken.

Abgesehen von der Fahrzeugsparte verbuchten alle übrigen Warengruppen ein Exportplus. Den grössten Beitrag leisteten die chemisch-pharmazeutischen Produkte. Die Lieferung von Medikamenten stieg um einen Zehntel oder 299 Millionen Franken und jene von immunologischen Produkten um 7 Prozent beziehungsweise 151 Millionen Franken.

Uhrenexporte steigen an

Ein zügiges Wachstumstempo wiesen zudem die Ausfuhren von Metallen (+ 20 Prozent) und Präzisionsinstrumenten (+ 16 Prozent) auf. Um einen Zehntel expandierten die Auslieferungen von Maschinen und Elektronik. Die Uhrenexporte haben sich deutlich erholt: sie stiegen um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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