Straumann erhöht nach guten Wachstum 2024 Dividende abermals
Der Dentalhersteller Straumann verzeichnet 2024 ein Wachstum, erreicht jedoch nicht alle gesteckten Ziele.

Der Dentalhersteller Straumann ist 2024 weiter gewachsen. Die eigenen Ziele haben die Basler aber nur zum Teil erreicht. Für das bereits laufende 2025 gibt sich Straumann wie üblich etwas vorsichtig.
Im vergangenen Jahr setzte Straumann 2,5 Milliarden Franken um, ein Plus von 3,7 Prozent. Organisch – also ohne Wechselkurseffekte und Übernahmen – wuchs Straumann dagegen um 13,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr, als das Plus bei 9,8 Prozent lag, hat sich das Wachstum damit weiter wieder etwas beschleunigt.
Umsätze in Asien und EMEA verzeichneten starken Anstieg
Vor allem in der Region Asien und EMEA zogen die Umsätze auch auf das Gesamtjahr betrachtet kräftig an. Dagegen fiel das Umsatzplus in Nordamerika mit +3,6 Prozent vergleichsweise verhalten aus. Auf Gewinnebene richtet Straumann selbst seine Prognose am operativen Kerngewinn (Core EBIT) aus, der um Posten wie etwa Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen bereinigt wird.
Dieser stieg auf 650 Millionen an und die entsprechende Marge lag bei 26 Prozent. Straumann selbst hatte sich einen Wert von 27 bis 28 Prozent zum Ziel gesetzt. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 439 Millionen übrig nach 247 Millionen im Jahr zuvor.
Umsatz über Erwartungen, Gewinne darunter
Die Erwartungen der Analysten hat Straumann mit diesen Zahlen nur teilweise erfüllt. Während Umsatz und organisches Wachstum leicht über dem AWP-Konsens lagen, kamen die Gewinne teilweise tiefer rein.
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen eine höhere Dividende von 0.95 Franken je Aktie erhalten. Im Vorjahr waren es noch 0.85 Franken. Mit Blick nach vorne setzt sich das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und eine Kern-EBIT-Marge von 30 bis 60 Basispunkten gegenüber 2024 zum Ziel.