Die Swatch Group hat einen jahrelangen Rechtsstreit gegen den US-Juwelier Tiffany gewonnen. Anlass war eine alte Kooperation.
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Ein Computer mit dem Logo der Schweizer Uhrenfirma Swatch Group. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Uhrenfirma hat einen Rechtsstreit gegen US-Juwelier Tiffany gewonnen.
  • Anlass war eine Kooperation, die Swatch 2011 beendete.
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Die Swatch Group hat einen jahrelangen Rechtsstreit gegen den US-Juwelier Tiffany nun definitiv gewonnen. Das zeigen öffentlich zugängliche Unterlagen, die Tiffany bereits vor einigen Tagen bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht hat, wie die «Handelszeitung» am Freitag berichtete. Der Rechtsfall geht auf eine im Jahr 2007 lancierte Kooperation der beiden Konzerne zurück, die im Streit endete.

Am 23. November habe das oberste niederländische Gericht im Verfahren die Berufung von Tiffany zurückgewiesen, hiess es in den Unterlagen. Da der Supreme Court die höchste und letzte Instanz in diesem Verfahren sei, sei der Entscheid des Schiedsgerichts endgültig und rechtskräftig. Das Gericht habe Tiffany angewiesen, der Swatch Group die Prozesskosten zu erstatten.

Tiffany soll Geschäfts-Entwicklung behindert haben

Ursprung des Rechtsverfahrens war eine gescheiterte Kooperation. Von Swatch hergestellte Uhren unter der Marke «Tiffany & Co.» sollten sowohl in Swatch- und Tiffany-Geschäften als auch über Dritthändler verkauft werden. Swatch beendete 2011 die Zusammenarbeit und warf dem US-Juwelier vor, die Entwicklung des Geschäfts systematisch behindert zu haben.

Weil die Unternehmen sich auf einen Drittstaat als Gerichtsstand geeinigt hatten, befasste sich das niederländische Schiedsgericht mit der Angelegenheit. Dieses verurteilte Tiffany zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 402 Millionen Franken. Den Betrag verbuchte Swatch bereits in der Rechnung des Jahres 2013. Tiffany ging derweil ohne Erfolg in Berufung.

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