Die Swisscom hat im ersten Quartal etwas weniger umgesetzt, unter dem Strich aber etwas mehr verdient. Die Ziele für das Gesamtjahr werden bestätigt.
Ein Geschäft von Swisscom (Archivbild).
Ein Geschäft von Swisscom (Archivbild). - sda - KEYSTONE/MELANIE DUCHENE

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swisscom weist für das Startquartal einen 0,9 Prozent tieferen Umsatz aus.
  • Der Konzern konnte in den ersten drei Monaten 2,86 Milliarden Franken umsetzen.
  • Damit wurden die Erwartungen übertroffen.
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Der operative Gewinn (EBITDA) nahm hingegen um 5,8 Prozent auf 1,12 Milliarden zu, wie der Telekomkonzern am Donnerstag mitteilte.

Dies hatte zwar hauptsächlich buchhalterische Gründe (IFRS 16). Doch auch ohne diesen Effekt hätte sich diese Kennzahl um 1,4 Prozent verbessert. Unter dem Strich steht ein 1,1 Prozent höherer Reingewinn von 383 Millionen.

Beim Umsatz hat sich das Muster der Vergangenheit fortgesetzt: Swisscom erodiert in der Schweiz und wächst in Italien. Hierzulande sank der Umsatz um 1,9 Prozent auf 2,16 Milliarden Franken. Das wird mit anhaltendem Preisdruck in verschiedenen Segmenten und dem Rückgang der Festnetztelefonie erklärt.

Dagegen geht es bei der italienischen Breitbandtochter Fastweb, die auch im Mobilfunk tätig ist, erneut aufwärts. Der Umsatz kletterte um 4,5 Prozent.

Swisscom hat Erwartungen übertroffen

Die verbesserte Profitabilität wird mit einem verbesserten Ergebnis von Fastweb und dem Sparprogramm in der Schweiz erklärt. Letzteres soll auch wie geplant fortgesetzt werden. Dieses ist auch mit einem Stellenabbau verbunden. Im ersten Quartal wurden in der Schweiz gut 100 Vollzeitstellen abgebaut.

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Urs Schäppi, CEO der Swisscom, bei einer Pressekonferenz im April 2019. - Keystone

Insgesamt hat die Swisscom die Erwartungen der Finanzgemeinde übertroffen. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 2,81 Milliarden Franken gerechnet. Ausserdem gingen sie von einem EBITDA von 1,07 Milliarden und einem Reingewinn von 371 Millionen aus.

Die Ziele für das Gesamtjahr sind unverändert. So peilt die Swisscom einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden an nach 11,7 Milliarden im Vorjahr an. Beim EBITDA rechnet die Swisscom mit über 4,3 Milliarden Franken.

Von den angepeilten Investitionen von 2,3 Milliarden Franken sollen zudem rund 1,6 Milliarden in der Schweiz getätigt werden. Ausserdem wird eine erneut unveränderte Dividende von 22 Franken versprochen, sollten die Ziele erreicht werden.

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