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UBS-Schweiz-Chefin setzt mehrheitlich auf bewährte Kräfte

Keystone-SDA
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Zürich,

UBS-Chefin Sabine Keller-Busse stellt ihr Managementteam vor. Unter anderem steht fest: André Helfenstein soll CEO der Credit Suisse (Schweiz) AG bleiben.

Sabine Keller-Busse
Sabine Keller-Busse, Schweiz-Chefin der UBS, stellt ihr neues Managementteam vor. (Firmenbild) - Keystone

UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse hat ihr Managementteam für das hiesige Geschäft zusammengestellt. Dabei setzt sie grösstenteils auf Vertraute aus den eigenen Reihen.

Dies geht aus einer Mitteilung an die Mitarbeiter vom Montag hervor, die der Nachrichtenagentur AWP vorliegt.

Eine UBS-Sprecherin bestätigte die Inhalte auf Anfrage.

«Nach der Kommunikation des Entscheids, das Schweizer Geschäft der Credit Suisse zu integrieren, freue ich mich, heute das designierte Führungsteam für die Region Schweiz vorzustellen», schreibt Keller-Busse in dem E-Mail.

Es sei ein wichtiger Schritt: «Wir haben die Möglichkeit, eine Bank zu kreieren, die ihresgleichen sucht.» Die Umsetzung der Integration wolle sie «mit der nötigen Sorgfalt» angehen.

Das Führungsteam der UBS Schweiz setze sich aus dem Management-Team von Personal & Corporate Banking (P&C) – so nennt die UBS ihr Geschäft mit Privat-, Firmen- und institutionellen Kunden in der Schweiz – sowie weiteren Führungskräften in der Region Schweiz zusammen. Die Ernennungen gelten per 18. September.

André Helfenstein bleibt CEO der Credit Suisse

Unter anderem wird André Helfenstein CEO der Credit Suisse (Schweiz) AG bleiben und an Keller-Busse sowie an CS-CEO Ulrich Körner rapportieren. UBS-Privatkunden-Leiterin bleibt Simone Westerfeld. Alain Conte bleibt Leiter Firmenkunden Schweiz, Andy Kollegger übernimmt weiterhin den internationalen Teil.

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André Helfenstein bleibt CEO der Credit Suisse. (Archivbild) - sda - Keystone/URS FLUEELER

Das Vermögensverwaltungsgeschäft in der Schweiz leitet bereits seit Juli 2023 der UBS-Manager August Hatecke und das Asset Management verantwortet weiterhin Aleksandar Ivanovic. In der Investment Bank Switzerland kommt es zur einzigen Doppelspitze aus UBS- und CS-Kader: Jens Haas (CS) und Martin Kesselring (UBS) werden CO-Leiter.

CS-Risikochef tritt anstelle von UBS-Manager

Auch der Risikochef des Schweizer Geschäfts, Reto Müller, stammt aus den Reihen der Credit Suisse. Sein Vorgänger Frank Höner habe sich entschieden, die Bank per Ende November zu verlassen, erklärte die UBS. Müller war in den vergangenen sechs Jahre Regionaldirektor der Credit Suisse Region Ostschweiz.

Allerdings waren bei der CS einige gestandene Mitglieder der Geschäftsleitung der Schweiz-Einheit bereits gegangen. Im Juli war etwa bekannt geworden, dass der langjährige CS-Firmenkundenchef Andreas Gerber die Bank verlässt.

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Sie war Head Digital Banking bei der Credit Suisse: Anke Bridge Haux. - Keystone

Auch Anke Bridge Haux, verantwortlich für das Retail-Banking und insbesondere für das Mobile-Banking CSX, hatte bereits im März angekündigt, CEO der LGT Bank Schweiz zu werden.

UBS-Chef Sergio Ermotti hatte Keller-Busse Ende August als Chefin der zusammengeführte Schweiz-Einheit bekräftigt. Damals wurde der Entscheid kommuniziert, die CS Schweiz vollständig in die UBS zu integrieren.

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS führt laut der Bank in der Schweiz zu insgesamt 3000 Entlassungen. 1000 davon betreffen die Integration der CS Schweiz in die Bankengruppe, weitere 2000 andere hiesige Geschäftsbereiche.

Derweil hat sich auch CS-Chef Ulrich Körner an seine Mitarbeiter gewandt. In einem weiteren internen Schreiben, dass der AWP ebenfalls vorliegt, heisst es, dass sich Chief Operating Officer (COO) Francesca McDonagh entschlossen habe, die Bank zu verlassen. Ihre Aufgaben würden von verschiedenen anderen Personen aufgefangen.

Kommentare

User #3624 (nicht angemeldet)

Die Gier ist nicht zu stoppen. Aktiengesellschaften sind rechtlich gezwungen maximale Gewinne zu machen, koste es was es wolle. Wenn sie es nicht tun, dann kann irgend ein Aktionär sie verklagen, deshalb passiert hier nichts.

User #4849 (nicht angemeldet)

Und jetzt noch eine Lohnerhöhung für alle Tieflöhner zu Lasten der Hochlöhner um die Teuerung von KK und Energie sowie Miete auszugleichen wäre solidarisch

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