Varta einigt sich mit Gläubigern auf Sanierungskonzept

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Das Konzept soll die Liquidität der Varta AG bis Ende 2027 sicherstellen und sieht unter anderem eine Beteiligung von Porsche vor.

Varta greift zum Strohhalm - Aktionäre sollen leer ausgehen
Porsche greift Varta mit der Übernahme der Tochterfirma unter die Arme. (Archivbild) - Stefan Puchner/dpa

Der finanziell angeschlagene deutsche Batteriekonzern Varta hat sich nach eigenen Angaben mit wichtigen Gläubigern und Kreditgebern auf ein Sanierungskonzept verständigt.

Das Konzept werde das Unternehmen «wesentlich entschulden und mit frischer Liquidität ausstatten», teilte Varta in Ellwangen mit. Es sehe den Einstieg einer vom Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner kontrollierten Gesellschaft (MT InvestCo) sowie eine Porsche-Beteiligungsgesellschaft als neuen Gesellschafter vor. – Das Sanierungskonzept werde die Finanzierung der Varta AG bis Ende 2027 sicherstellen.

Senkung der Schuldenlast und neues Kapital

Mit einem Schuldenschnitt und der Verlängerung von Krediten soll die Schuldenlast den Angaben zufolge von bisher 485 Millionen Euro auf etwa 200 Millionen Euro gesenkt werden. MT InvestCo und die Porsche-Beteiligungsgesellschaft würden dann insgesamt 60 Millionen Euro frisches Kapital zuschiessen und dafür neue Varta-Aktien erhalten.

Zuvor hatte Porsche mitgeteilt, Vartas Autobatterie-Tochtergesellschaft V4Drive Battery mehrheitlich übernehmen zu wollen. Porsche zeigte sich zugleich bereit, sich «mit weiteren Partnern» an der finanziellen Neuaufstellung der Varta AG zu beteiligen, wie es hiess. Dabei würde sich Porsches Investition auf 30 Millionen Euro belaufen.

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Kommentare

User #2272 (nicht angemeldet)

Hauptsache, Varta wird nicht auch noch nach China verkauft!

User #1871 (nicht angemeldet)

Und wer zahlt den Schuldenschnitt? Kann mir das jemand erklären? Bin nur ein einfacher Bürger der normal lebt ohne Schulden.

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