Wohneigentum bleibt gefragt –Preisanstieg hält an

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Zürich,

Auch während der Pandemie steigen die Preise für Wohneigentum weiter. Etwas rückläufig sind hingegen Mieten und Renditen für Mehrfamilienhäuser.

Wohnungseigentum
Wohnungseigentum ist unter anderem in Lugano und Genf weiterhin gefragt (Symbolbild). - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer sind weiterhin von den Vorteilen des Wohneigentums überzeugt.
  • Dementsprechend steigt der Preis für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.
  • Keine grossen Veränderung gibt es bei Geschäftsräumen.

Wohneigentum bleibt in der Schweiz begehrt. Auch im laufenden Jahr sind die Preise dementsprechend gestiegen. Dagegen hat der Abwärtstrend bei den Wohnungsmieten angehalten. Keine grösseren Änderungen sind im Büro- und Verkaufsflächenmarkt zu erwarten; wie es in einer Mitteilung von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) heisst.

Daran dürfte sich auch nichts ändern, sofern die wirtschaftliche Erholung anhält. Und zudem die Pandemie ohne harte Lockdowns einigermassen unter Kontrolle gehalten werden kann. Sollte das Angebot bei den Einfamilienhäusern wieder auf den Stand von 2019 steigen, könnte dies den Preisanstieg bremsen. Im mittleren Segment rechnet FRPE weiterhin mit steigenden Preisen.

Mietwohnungen – Mehrfamilienhäuser – Geschäftsflächen

Insgesamt etwas günstiger geworden sind Mieten. Dabei standen vor allem Altbauten in der Region Basel und Zürich unter Druck. Die Neubau-Mieten stagnierten dagegen. Mittelfristig geht FRPE konjunkturell bedingt - hauptsächlich im mittleren Neubau-Segment – von einem leichten Anstieg der Mieten aus.

Gleichzeitig gingen die Renditen für Investoren in Mehrfamilienhäuser weiter zurück. Die mittlere Bruttorendite liege aktuell bei 3,5 Prozent. Wegen der sinkenden Renditen wichen die dem BVG unterstellten Investoren aus den Zentren in peripheren Regionen aus. Und dort führte dies zu Preissteigerungen führe.

Nach dem Rückgang in 2020 liegt das Mietpreisniveau für Büroflächen wieder etwas höher als im Vorjahr. Mittelfristig erwartet FRPE hier eine stabile Entwicklung. Denn es nicht sicher, ob der Beschäftigungsaufbau auch dazu führt, dass Firmen auch mehr Flächen anmieten.

Altstetten
Büroflächen an bester Lage – der Primetower in Zürich. - Keystone

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